Einsendeaufgaben EA WS 17/18

Hochschulabschluss
Bachelor of Engineering
Hallo zusammen,

hat jemand Ökonomie der Umweltpolitik im WS 17/18 belegt und bereits mit den EA´s angefangen? Habe bereits mit der EA zur KE 3 angefangen. Allerdings ist diese wie ich ich finde mithilfe des Skripts eher schwer zu lösen....
Geht es da nur mir so? Allgemein

Aufgabe ist mit der Aufgabe 3 aus der Klausur WS16/17 identisch.

Freue mich über Rückmeldungen
 
Konnte die Aufgabe lösen. Falls jemand Interesse hat werde ich meine Lösungen hier reinschreiben.
 
Bitte gern. Ich bin mir bei einigen Lösungen sehr unsicher. Danke schon jetzt.
 
1.a.) Statische Effizienz = Kosteneffizenz und gilt wenn: GVK1 = GVK2 = t

GVK ermitteln durch Ableiten von VK

GVK1 = 1/10 v1 ; E1(v) = E1* - v1 --> v1 = 7.500 - E1

somit GVK1 = 750 - 1/10 E1

Für GVK2 ergibt sich = 1.000 - 1/5 E2

GVK1 und GVK2 = t bzw. 500 setzen und E1 bzw. E2 berechnen. Ergibt dann E1 = E2 = 2.500

GVK1 (E1=2.500) = GVK2 (E2=2.500) = t (=500)

Da die Grenzvermeidungskosten beider Firmen identisch sind, ist die geplante Regulierung statisch effizient.

b.i) E1 =E2 = 2.500 E = E1 + E2 = 5.000
b.ii) T = ((E1-2.000)+(E2-2.000))*t = 500.000
b.iii) K1 = VK1 + (E1-2.000)*t = 1.500.000
K2 = VK2 + (E2-2.000)*t = 875.000
K = K1 + K2 = 2.375.000
b.iv) Kostenersparnis je Firma = 2.000 * t = 1.000.000

c. Lass sich weg. Findet man im Skript

d.i) Für Firma 1 lohnt sich die Technologie, da K1 > Te (Kosten Technologie)
Für Firma 2 nicht, da K2 < Te

d.ii) Aufgrund der Freigrenze sind die Kosten der Firma 2 ohne Technologie geringer. Somit hat Firma 2 keinen Anreiz die Technologie zu nutzen. Betrachtet man jetzt nur dieses Beispiel könnte man behaupten, dass Emissionsfreigrenzen den technischen Fortschritt behindern. Diese Aussage lässt sich so jedoch nicht verallgemeinern.

Fehlen bestimmt noch 1-2 Argumente :)
 
Danke Eleos13!

Hat jemand eine Idee, wie sich Aufgabe di) grafisch lösen lässt?

In der Forschung wird ein Durchbruch erzielt. Es stehet eine neue Vermeidungstechnologie zur Verfügung, welche die Emissionen auf null senkt. Die Vermeidungskosten mit der neuen Technologie belaufen sich bei beiden Firmen auf 1.000.000 GE pro Jahr - unabhängig von der Menge der Vermeidung. Zeigen Sie grafisch oder rechnerisch, ob es sich für die Firmen lohnt, die Technologie zu nutzen.

Danke für die Unterstützung.
 
Thema erledigt. Grafische Lösung ist gefunden.
 
Hallo Ihr Lieben,

leider fällt mir die Aufgabe c) schwer.
Wenn mir jmd. die Grafik zusenden könnte, wäre ich ziemlich dankbar :-).

Lg
 
1.a.) Statische Effizienz = Kosteneffizenz und gilt wenn: GVK1 = GVK2 = t

GVK ermitteln durch Ableiten von VK

GVK1 = 1/10 v1 ; E1(v) = E1* - v1 --> v1 = 7.500 - E1

somit GVK1 = 750 - 1/10 E1

Für GVK2 ergibt sich = 1.000 - 1/5 E2

GVK1 und GVK2 = t bzw. 500 setzen und E1 bzw. E2 berechnen. Ergibt dann E1 = E2 = 2.500

GVK1 (E1=2.500) = GVK2 (E2=2.500) = t (=500)

Da die Grenzvermeidungskosten beider Firmen identisch sind, ist die geplante Regulierung statisch effizient.

Ich denke nicht, dass diese Begründung volle Punktzahl bringen wird. Du baust nämlich eine zirkuläre Argumentationskette:

1. Effizient liegt vor, wenn Grenzvermeidungskosten der Firmen gleich sind
2. Gleiche Grenzvermeidungskosten ergeben die Emissionsmengen E1 und E2
3. Da bei sich ergebenden Emissionsmengen E1 und E2 Grenzvermeidungskosten gleich sind, liegt eine Kosteneffizienz vor.

Auf diese Art lässt sich jede Emissionsregulierung mit Hilfe einer Pigou-Steuer als effizient darstellen. Der Punkt 3 ist schließlich nur eine Überprüfung, ob die Berechnung der individuellen Emissionsniveaus ohne Rechenfehler durchgeführt wurde.

Die Aufgabe zielt auf was anderes ab: Pigou-Steuer ist immer konsteneffizient, außer wenn die Regulierung Emissionsfreibeträge einräumt, die über den Emissionsmengen liegen, die sich aus der Bedingung der gleichen Grenzvermeidungskosten einstellen. Um zu zeigen, dass in der gegebenen Aufgabe die Regulierung effizient ist, müssen die sich ergebenden Emissionsniveaus (E1 = 2500; E2 = 2500) mit dem zugestandenen Emissionsfreiraum verglichen werden. Und in der Tat, dieser liegt unter E1 und E2 (2000<2500), so dass eine Effizienz gegeben ist.

Siehe auch Script KE3, Seite 35.
 
Hallo zusammen,
gibt es irgendwo alte klausuren und die musterlösungen zu den alten klausuren nach 2012? Ich habe bislang nur die alten schätzchen gefunden. Insbesondere hat jemand die musterlösung zu unserer einsendearbeit aus der klausur ws16/17. Würde mich sehr freuen über einen Link bzw. die Zusendung an jbartz@web.de Vielen lieben Dank
 
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