Hilfe zur Klausuraufgabe Klausur WS 2016/17 (Mrz 2017)

Hochschulabschluss
Bachelor of Science
Studiengang
M.Sc. Volkswirtschaftslehre
Hat jemand einen Lösungsansatz für Aufgabe 3? Ich hänge da irgendwie gleich zu Beginn fest...

Danke schon mal an denjenigen/diejenige der/die sich einbringt!
 
Ich stelle meine Lösung hier mal zur Diskussion. An einigen Stellen bin ich mir nicht sicher, bin daher für Anmerkungen und Kommentare dankbar.

Aufgabe I

a) Vgl Abb. 10 S. 45 KE 2

b) Das soll vmtl. Verschuldenshaftung statt Vermeidungshaftung heißen.. Was ist eine natürliche Haftungsbegrenzung? Ansonsten findet sich alles in KE 2

c) Vgl. Glossar KE 1. Schwaches VP – Verschuldenshaftung, starkes VP – Gefährdungshaftung

d) Regulierungsbehörde risikoneutral. Risikoeinstellung Geschädigter m.E. nicht relevant, da er keinen Einfluss auf das Ergebnis hat. Bei VH ist Risikoeinstellung Verursacher nicht relevant, da er immer das vorgegebene Niveau realisiert. WEnn Regulierungsbehörde risikoneutral, sollte dieses Niveau sozial optimal sein. Bei GH: Wenn Verursacher risikoavers, Vermeidungsanstrengungen zu hoch. Wenn Verursacher risikofreudig, Schäden zu hoch.

Aufgabe II

Vgl. KE 6, S. 20 ff.

Aufgabe III

a) Den Begriff der statischen Effizienz finde ich nirgends in den KE. Ich denke aber, hier ist vermutlich gemeint, dass GVK1=GVK2=t sein soll. Eine Überprüfung ergibt:

GVK1(E1)=750-E1/10=500 <=> E1=2500

GVK2(E2)=1000-E2/5=500 <=> E2=2500

Da die Gleichung GVK1=GVK2=t für E1=E2=2500 und t = 500 erfüllt ist, ist die Regelung statisch effizient.

b) i) E1*=E2*=2500 E=E1*+E2*=5000. Taktische Überlegung: Dies entspricht i.W. meinem Lösungsvorschlag unter a). Ist a) dann wirklich korrekt??

ii) Beide Firmen emittieren 2500 Einheiten, zahlen die Steuern aber nur für 500 Einheiten. Die Einnahmen des Staates sind also t*(E1*-2000+E2*-2000)=500*(500+500)=500.000

iii) Die individuellen Kosten setzen sich aus den Vermeidungskosten und den Steuern zusammen. Die Vermeidungskosten kann man als Fläche unter dem Dreieck ermitteln, die Kosten für die Steuer sind pro Firma 250.000 (s. Teil ii)).
VK1=0,5*(7500-2500)*(GVK1(2500)-GVK1(7500))=0,5*5000*(500-0)=1.250.000

VK2=0,5*(5000-2500)*(GVK1(2500)-GVK1(5000))=0,5*2500*(500-0)=625.000

Die gesamten Kosten für Fa. 1 betragen 1,5 Mio, für Fa. 2: 875.000. Die agreggierten Kosten für beide Firmen betragen 2,375 Mio.

Auf die VK wirkt sich die freie Emittierung der 2000 Einheiten nicht aus, so interpretiere ich jedenfalls die Aufgabenstellung.

iv) Die Kostenersparnis betrifft nach meiner Interpretation nur die Steuer. Demnach spart jede Firma 2000*500=1.000.000 an Steuern.

c) Zeichnung: GVK1, GVK2, GVK in drei Diagramme einzeichnen und einen waagerechten Strich bei GVK = 500=t ziehen und die jeweiligen E1*,E2*,E* kenntlich machen

d) i) Wenn man annimmt, dass für die Einführung der Innovation keine Kosten anfallen, gilt:
Für Firma 1 sind die VK mit Innovation geringer als ohne Innovation (vgl. b)iii)).
Für Firma 2 sind die VK mit Innovation höher als ohne Innovation (vgl. b)iii)).

ii) Vielleicht ist das doch falsch, was ich bisher gemacht habe? Denn meine Lösung geht davon aus, dass die Emissionsfreigrenze sich nur auf die Steuer, nicht auf die VK auswirkt. Dann passt aber die Fragestellung nicht so ganz…
 
Ich stelle meine Lösung hier mal zur Diskussion. An einigen Stellen bin ich mir nicht sicher, bin daher für Anmerkungen und Kommentare dankbar.

Aufgabe I

a) Vgl Abb. 10 S. 45 KE 2

b) Das soll vmtl. Verschuldenshaftung statt Vermeidungshaftung heißen.. Was ist eine natürliche Haftungsbegrenzung? Ansonsten findet sich alles in KE 2

c) Vgl. Glossar KE 1. Schwaches VP – Verschuldenshaftung, starkes VP – Gefährdungshaftung

d) Regulierungsbehörde risikoneutral. Risikoeinstellung Geschädigter m.E. nicht relevant, da er keinen Einfluss auf das Ergebnis hat. Bei VH ist Risikoeinstellung Verursacher nicht relevant, da er immer das vorgegebene Niveau realisiert. WEnn Regulierungsbehörde risikoneutral, sollte dieses Niveau sozial optimal sein. Bei GH: Wenn Verursacher risikoavers, Vermeidungsanstrengungen zu hoch. Wenn Verursacher risikofreudig, Schäden zu hoch.

Aufgabe II

Vgl. KE 6, S. 20 ff.

Aufgabe III

a) Den Begriff der statischen Effizienz finde ich nirgends in den KE. Ich denke aber, hier ist vermutlich gemeint, dass GVK1=GVK2=t sein soll. Eine Überprüfung ergibt:

GVK1(E1)=750-E1/10=500 <=> E1=2500

GVK2(E2)=1000-E2/5=500 <=> E2=2500

Da die Gleichung GVK1=GVK2=t für E1=E2=2500 und t = 500 erfüllt ist, ist die Regelung statisch effizient.

b) i) E1*=E2*=2500 E=E1*+E2*=5000. Taktische Überlegung: Dies entspricht i.W. meinem Lösungsvorschlag unter a). Ist a) dann wirklich korrekt??

ii) Beide Firmen emittieren 2500 Einheiten, zahlen die Steuern aber nur für 500 Einheiten. Die Einnahmen des Staates sind also t*(E1*-2000+E2*-2000)=500*(500+500)=500.000

iii) Die individuellen Kosten setzen sich aus den Vermeidungskosten und den Steuern zusammen. Die Vermeidungskosten kann man als Fläche unter dem Dreieck ermitteln, die Kosten für die Steuer sind pro Firma 250.000 (s. Teil ii)).
VK1=0,5*(7500-2500)*(GVK1(2500)-GVK1(7500))=0,5*5000*(500-0)=1.250.000

VK2=0,5*(5000-2500)*(GVK1(2500)-GVK1(5000))=0,5*2500*(500-0)=625.000

Die gesamten Kosten für Fa. 1 betragen 1,5 Mio, für Fa. 2: 875.000. Die agreggierten Kosten für beide Firmen betragen 2,375 Mio.

Auf die VK wirkt sich die freie Emittierung der 2000 Einheiten nicht aus, so interpretiere ich jedenfalls die Aufgabenstellung.

iv) Die Kostenersparnis betrifft nach meiner Interpretation nur die Steuer. Demnach spart jede Firma 2000*500=1.000.000 an Steuern.

c) Zeichnung: GVK1, GVK2, GVK in drei Diagramme einzeichnen und einen waagerechten Strich bei GVK = 500=t ziehen und die jeweiligen E1*,E2*,E* kenntlich machen

d) i) Wenn man annimmt, dass für die Einführung der Innovation keine Kosten anfallen, gilt:
Für Firma 1 sind die VK mit Innovation geringer als ohne Innovation (vgl. b)iii)).
Für Firma 2 sind die VK mit Innovation höher als ohne Innovation (vgl. b)iii)).

ii) Vielleicht ist das doch falsch, was ich bisher gemacht habe? Denn meine Lösung geht davon aus, dass die Emissionsfreigrenze sich nur auf die Steuer, nicht auf die VK auswirkt. Dann passt aber die Fragestellung nicht so ganz…

Hallo Karsten86,

dake für deine Lösungsvorschläge. Hast du in der Zwischenzeit herausbekommen, ob deine Rechnungen zu Aufgabe 3 korrekt sind? Aufgabe b,c und d kann ich eigentlich so bestätigen. Zumindest wüsste ich nicht wie man diese anhand des Skripts und der Aufgabenstellungen anders lösen sollte.
Bei Aufgabe 3a habe ich so meine Probleme. Finde dazu aber auch nichts im Skript
 
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