Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 32571 Ökonomische Theorie der Politik

Münchner Kindl

Tutorin und Forenadmin
Ort
München
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
120 von 120
Unterstütze die nachfolgenden Studierenden mit Deinen Erfahrungen!

Hast Du die Klausur 32571 Ökonomische Theorie der Politik an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast vielleicht wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :-)
 
Da der Austausch zu diesem Modul insgesamt sehr gering ist, wollte ich mal fragen, wer dieses Modul belegt bzw. in der Vergangenheit belegt hat und hierzu etwas berichten möchte. Gerne auch ausführlicher.
 
Und? keiner, der was erzählen mag?
Ich werde im Übrigen doch schon im SoSe 2014 das Modul absolvieren (vorausgesetzt, ich bestehe die aktuellen Module).
 
Habs auch erst im SS 14, das Material sieht sehr anders aus als in normalen Kursen, 4 Kurseinheiten und rund 5 Einheiten (mit deutlich mehr Seiten) nur Übungen/Lösungen, find ich grundsätzlich gut, war aber auch erschreckend, ein Kurs mit wohl mehr als 900 seiten alles in allem
 
4 Kurseinheiten und rund 5 Einheiten (mit deutlich mehr Seiten) nur Übungen/Lösungen, find ich grundsätzlich gut

Ja, wobei ich einen anderen Erfahrungsbericht gelesen habe, aus dem hervorgeht, dass die Übungen/Lösungen keine klassischen Übungen und Lösungen sind, die den Stoff des Kurses in konkrete Aufgaben umsetzen, sondern die Übungen gehen über den Kurs hinaus und sind auch klausurrelevant. Es ist also analog dem Wolf im Schafspelz quasi Kurstext im Übungspelz.
 
Wie dem auch sei, solange der Kurs gut gemacht/die Skripten gut/verständlich geschrieben sind, habe ich kein Problem mit mehr/viel Stoff, dann machts auch Spaß und nach allem was ich bislang dazu an Erfahrungen gelesen habe, soll das Modul doch recht gut gemacht sein (und Synergien zu Öffentliche ausgaben haben, welche recht schlecht sein soll, was für mich ein zusätzlicher Pluspunkt ist)
 
Wie dem auch sei, solange der Kurs gut gemacht/die Skripten gut/verständlich geschrieben sind, habe ich kein Problem mit mehr/viel Stoff, dann machts auch Spaß und nach allem was ich bislang dazu an Erfahrungen gelesen habe, soll das Modul doch recht gut gemacht sein (und Synergien zu Öffentliche ausgaben haben, welche recht schlecht sein soll, was für mich ein zusätzlicher Pluspunkt ist)

Die eigentlichen Kurse sind "interessant" geschrieben. Ich bin durchaus mathematisch ausgerichtet, habe aber einige neue mathematische Zeichen kennenlernen dürfen (schon jetzt)... noch habe ich nicht alle verstanden ;-)
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Die eigentlichen Kurseinheiten sind schon ziemlich abstrakt.
Es gibt aber einen Übungskurs zusätzlich. Dieser besteht aus vielen, vielen Aufgaben + Lösungen. Dabei gehört das aber genaugenommen zum eigentlichen Modulinhalt, nur halt in Frage- und Antwortform. Dieser Übungskurs ist dann schon deutlich verständlicher. Dennoch hat das Modul ein hohes Niveau, m. E. das höchste aller Module, die ich bisher hatte.

- Wie ist das Moodle Angebot?

Es ist insgesamt nicht so viel los, weil es wenige Studierende pro Semester gibt.
Aber es gibt sehr viele alte Klausuren und Übungsaufgaben samt Musterlösungen, was sehr hilfreich ist.


- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Es gibt eine zentrale Vorbereitungsveranstaltung vom Lehrstuhl selber. Das ist durchaus sinnvoll.


- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Sind mir nicht bekannt. Wenn man sich aber intensiv mit den Kursunterlagen und vor allem den Übungsaufgaben und alten Klausuren beschäftigt, ist die Zeit gut hier selber angelegt.


- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Ich würde im Nachhinein von Anfang an die Übungsaufgaben mit bearbeiten/durchgehen.


- Sonstige Hilfen und Tipps?

Der Name kann eventuell Leute verleiten, das Modul zu belegen, die dafür nicht unbedingt "geeignet" sind.
Nur weil da "Politik" drin steht, geht es nicht einfach um "Gelaber", politische Ansichten und Ideologien, sondern es geht um abstrakte (Wirtschafts-)Mathematik.
 
Ich habe das Modul im Wintersemester 23/24 erfolgreich abgeschlossen. Nachdem der letzte Erfahrungsbericht schon ein paar Jahre zurückliegt und der Lehrstuhl einen neuen Professor hat, hier noch mein Erfahrungsbericht.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

Dieses Modul ist wirklich alt, die Kurseinheiten wurden vor 30 Jahren verfasst. Es gibt vier Kurseinheiten, die die jeweiligen Themen vorstellen und dann noch fünf Kurseinheiten mit Übungsaufgaben und alten Klausuraufgaben.

Die ersten beiden Kurseinheiten behandeln die direkte Demokratie, also Mehrheitswahlen in verschiedenen Formen. Dabei wird ausführlich auf Grundlagen wie Arrows Unmöglichkeitstheorem und das Condorcet-Paradoxon eingegangen.

Die dritte und vierte Kurseinheit behandeln die indirekte Demokratie, also vor allem ökonomische Modelle, bei denen Parteien ihren Stimmanteil bzw. Individuen ihren Nutzen maximieren.

Die Kurseinheiten sind sehr abstrakt geschrieben und enthalten viele Beweise, die beim ersten Durchlesen nur ablenken. Die Übungsaufgaben am Ende der Kapitel gehen meistens deutlich über das in der Klausur gefragte hinaus.

Wie ist das Moodle Angebot?
Es gibt ein paar Altklausuren und, ganz wichtig, alte Einsendeaufgaben mit Musterlösung. Die geringe Teilnehmerzahl wirkt sich leider auch auf die Aktivität in Moodle aus, Fragen oder Diskussionen gibt es dort eigentlich keine.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Es gibt keine.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Zur ökonomischen Theorie der Politik gibt es sicher einiges an Fremdliteratur. Für die Klausur ist das aber wahrscheinlich unnötig, wichtig ist, dass man die Definitionen und Modelle aus den Kurseinheiten kennt und anwenden kann.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Ich habe auf Lücke gelernt und in der Klausur kam dann die Lücke dran. :hammer1:
Letztendlich ging es immer noch (sehr) gut aus, aber das war unnötiger Stress während der Klausur.

Sonstige Hilfen und Tipps?

Die Klausuraufgaben wiederholen sich immer wieder, mit den Einsendeaufgaben hat man eigentlich alles abgedeckt (die Altklausuren aus den 90ern in Moodle sind teilweise deutlich anspruchsvoller als die der letzten Jahre).

In diesem Modul geht es vor allem darum, die vorgestellten Modelle zu verstehen und ein paar dazugehörige Definitionen (Wahlverfahren, Bedingungen für eine stabiles Gleichgewicht bei Wettbewerb zwischen Parteien) zu können.

Die Thematik ist an sich eigentlich interessant, aber das Modul fühlt sich sehr trocken und veraltet an.
Ich würde das Modul nur empfehlen, wenn man sowieso schon VWL-Module (wie z.B. Öffentliche Ausgaben) belegt hat und der Mehraufwand vertretbar ist.
 
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