Das würde mich ja auch nerven, wenn alle mein Studium so runterbuttern würden
Vor allem finde ich es GERADE schwer, sich immer wieder selbst aufraffen zu müssen, um zu lernen! Wenn man regelmäßig einen Prof vor sich hätte, der einem den Stoff runterbetet, würde man ja auch "nebenbei" was lernen, auch wenn man nicht aktiv mitmacht. Aber so lernt man einfach mal gar nix, wenn man nichts macht.
Ich habe gestern Abend versucht - ja, das Wort ist mit Absicht gewählt - Lit. Anthropologie von Kosenina (ist der Name jetzt richtig?
) zu lesen. Ich habe ein und denselben Satz immer und immer und immer und immer wieder gelesen. Es wollte einfach nichts hängen bleiben, geschweige denn, dass ich ihn mal verstanden hätte!
Ich habe das Buch dann irgendwann weggelegt und bin schlafen gegangen. Heute Morgen in der Bahn habe ich einen zweiten Anlauf genommen und diesmal auch wenigstens verstanden, worum es ging.
Ich würde lügen, wenn ich jetzt sage, dass es mir sonst nie so geht... In einer Vorlesung könnte man in solchen Fällen nachfragen, ob nun den Prof oder die anderen Studenten. Aber so als Fernstudent muss man entweder selbst recherchieren (was natürlich auch schwer ist, wenn man den Satz nicht mal versteht) oder eben die netten Leute hier fragen - die aber natürlich auch nicht 24 Std. am Tag erreichbar sind
Also ich glaube, wenn mir jemand damit kommen würde. dass so ein Fernstudium doch ein Klacks ist, dann würde ich wahrscheinlich ausrasten