Frage zu Modul/Klausur Nutzenmaximierung des HH. (KE1, Seite 33)

So, jetzt mal abwarten, was Bibo dazu sagt...
Ich habe deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen, super und vor allem sehr ausführlich erklärt. Danke dafür!

Ignorier das limitational substituierbar, ich dachte gelesen zu haben, dass das so heißt wenn man die Güter zwar untereinander substituieren kann aber ein Gut nicht vollständig durch das amdere ausgleichen kann wie bei der totalen Substitution.
So ganz ignorieren kann man das nicht, weil es letztendlich offenbart dass du noch erhebliche Schwierigkeiten beim Grundverständnis des Stoffes hast. Ich würde dir wirklich empfehen dir ein paar Tage Zeit zu nehmen und die gesamte Thematik nochmals in aller Ruhe durchzuarbeiten und zu verstehen.

Wie bereits gesagt kenne ich die Skripte Ewiwi nicht, von daher kann ich mir kein Urteil über deren Qualtät bilden. Ich fange aber langsam an zu verstehen, warum teilweise die Empfehlung erfolgt Mikro und Makro besser "von der Pike auf" zu lernen und Ewiwi erst nach Abschluss der beiden vorgenannten Module zu schreiben oder sich zumindest im Hinblick auf die Prüfung mit Fremdskripten zu beschäftigen.
Ich denke die zu diesem Modul bestehenden Erfahrungsberichte hier im Forum hast du dir durchgelesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke euch beiden für eure Hilfe!
Aber "noch erhebliche Probleme beim Grundverständnis" nur weil ich einen Begriff falsch verwendet hab? Ich bin das Ganze jetzt schon so oft durchgegangen und hab eigentlich das Gefühl, dass ich alles verstanden habe? Klingen meine Ausführungen wirklich so seltsam und verwirrt, dass du @Bibo das Gefühl hast ich hätte gar nichts verstanden?
:dejection:
 
Klingen meine Ausführungen wirklich so seltsam und verwirrt, dass du @Bibo das Gefühl hast ich hätte gar nichts verstanden?
:dejection:

Nein, das tun sie definitv nicht, du bist an vielen Stellen auf dem richtigen Weg. Unter anderem dein Verweis auf die totale Substitution zeigt aber, dass du die Dinge noch "übereinander" bekommen musst.

In deinem Anhang hast du die GRS mathematisch-formal richtig hergeleitet. Eine halbe Seite weiter ist das Vorzeichen plötzlich auf der anderen Seite. Warum? Die Gleichung ist zwar mathematisch immer noch korrekt, aber was hat dir diese mathematische Operation gebracht? An der GRS hat sich doch nichts geändert.

Und jetzt sind wir fast schon wieder am Anfang: Dir selbst muss klar werden, dass es rein formal betrachtet egal ist auf welcher Seite das negative Vorzeichen steht. Und ob du das wirklich verstanden hast kannst nur du dir selbst beantworten.
 
Hallo @Bibo :-)

Also umgedreht hab ich das Ganze weil ich die Grenznutzen in Zusammenhang setzen wollte wobei dann -dx2/dx1 rauskommt was der GRS Definition im Buch entspricht um zu zeigen, dass es eigentlich dasselbe ist.

Was die Substitutionalitäten angeht kam das bisher im Skript gar noch nicht so wirklich vor, ich hatte das nur mal nebenbei wo aufgeschnappt, wird aber sicher bald aufgegriffen und genau erklärt :-)
 
"Das ist, mit Verlaub, bestenfalls eine sehr eigenwillige Interpretation. So etwas kommt dabei heraus, wenn von einer positiv definierten GRS fabuliert wird. :eyeroll2: Guter Wille hin oder her."

Na gut. Da bin ich ja wohl ins Fettnäpfchen getreten.:paperbag: Von irgendwo habe ich in Erinnerung, dass man die GRS alternativ als -dx2/dx1 definierte und diese nach dieser Definition natürlich immer einen positiven statt einen negativen Wert annimmt. Aber was solls.:rolleyes:

Doch, das stimmt schon. So wie ich das sehe redet ihr über zwei unterschiedliche Dinge. Die GRS ist natürlich negativ, weil die Indifferenzkurve fällt. Und weil man keine Lust hat, mit einer negativen Größe zu rechnen, setzt man da eben ein Minus davor. Das ist einfach nur eine Definition. Was Ginevra345 gepostet hat, ist nur der formale Beweis dafür, dass die GRS gleich dem negativen umgekehrten Verhältnis der partiellen Grenznutzen ist.

Es gilt also: dx2 / dx1 = - Ux1 / Ux2

Der Differentialquotient ist also negativ. Und wie gesagt, im Allgemeinen will man nicht mit einer negativen Zahl weiterrechnen. Deshalb schreibt man da ein Minus davor und dann ist die GRS positiv.
 
Nur nochmal der guten Ordnung halber.

Bezüglich der Frage, warum im Ewiwi-Skript das negative VZ auf die andere Seite gestellt wurde gibt jetzt es die beiden folgenden Erklärungen:

weil man keine Lust hat, mit einer negativen Größe zu rechnen, setzt man da eben ein Minus davor
-GRS=positiver Wert -> um klarzumachen, dass es sich im Güter handelt die ausgetauscht werden, die ja nur positiv sein können?

Vielleicht findet sich ja noch jemand der meinen Vorschlag aufgreift und beim entsprechenden Lehrstuhl nachfragt was wirklich dahintersteckt....
 
Es ist in der Mikroökonomik eine häufig genutzte Konvention, dass man definiert: GRS = - Differentialquotient. Das drückt dann einfach die Menge aus, die der Haushalt für eine weitere Einheit X1 zu zahlen bereit ist.
 
Es ist in der Mikroökonomik eine häufig genutzte Konvention, dass man definiert: GRS = - Differentialquotient.
Wenn dem so ist, wäre es eine nachvollziehbare Begründung. Jetzt müsste man nur noch herausbekommen, welchen Vorteil diese Konvention im Vergleich zum formal hergeleiteten Ergebnis hat oder haben soll. :confused:
 
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