Abschlussarbeit Tipps und Tricks für die Abschlussarbeit

Hochschulabschluss
Bachelor of Science
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
180 von 180
Ich dachte, ich mache mal einen Thread für Tipps und Tricks für die Bachelorarbeit auf.

In der Anfangsphase der BA habe ich es leider versäumt, die bestellten Bücher und Paper in eine Excel-Liste zu übertragen. Nachdem ich dann nach den ersten 25 Büchern/Paper ab und an auch mal Doppelte in der Post hatte, habe ich mich dazu entschlossen eine Excel-Liste zu erstellen.

Das war auch für den weiteren Verlauf bis jetzt sehr hilfreich. Denn im Katalog der UniBibliothek sind nicht überall Autoren angegeben. So stand ich manches Mal bei gleichen Titeln vor dem Rätsel, von welchem Autor ich das Buch denn nun bestellt habe. Und Fernleihen dauern ja bekanntlich etwas länger, so dass ich auch keine Möglichkeit hatte, schnell nachzusehen. Sicherlich gibt es in der UniBib über Umwege die Möglichkeit, dies heraus zu bekommen, jedoch ist der Zeitmangel während der Bearbeitungszeit immens hoch, um sich extra deswegen auf die Suche zu begeben.

Wie bereits erwähnt, kam dann meine Excel-Liste ins Spiel. In einer Spalte der Autor, nächste Spalte dann der Titel. Sobald die Bücher dann da waren, habe ich zusätzlich noch in eine Spalte das Rückgabedatum eingetragen, damit ich hinterher nach dem Rückgabedatum sortieren kann. Auch war es sehr hilfreich, die entsprechend relevanten Seitenzahlen zu ergänzen, die mir in einem anderen Buch ins Auge gesprungen sind. So konnte ich direkt bei der Lieferung in meine Excel-Liste schauen und die Seiten im Buch markieren. Denn nach gefühlten 100 bestellten Büchern, Zeitschriften und Papern, kann man sich teilweise nicht mehr erinnern, weswegen man nun genau dieses Buch bestellt hatte (was vom Titel her vielleicht nur ansatzweise zum Thema der BA passte). :allsmiles:

Mit der Excel-Liste habe ich jetzt auch die Möglichkeit, die Bücher zu markieren, die völlig irrelevant sind, bzw. den erfolgten Rückversand zu notieren.

Eigentlich ein relativ simpler Tipp, aber für mich umso Wichtiger (bei insgesamt 170 Büchern/Zeitschriften/Papern). :-)

Vielleicht kann der Ein oder Andere ja noch etwas beisteuern.
 
  • Ab und zu am Stück lesen
  • Ab und zu vergleichen ob das, was man schreibt, noch mit der Grobgliederung und dem mit dem Lehrstuhl abgestimmten Vorgehen entspricht.
  • Gegen Ende Einleitung und Fazit lesen und prüfen ob das Sinn ergibt. Den Rest weglassen dabei.
  • Bei empirischen Arbeiten frühzeitig mit Umfragen (Was möchte ich erforschen? Wie erforsche ich das? Wie kann ich das auswerten? Was möchte ich auswerten? Welche Art der Auswertung bietet sich an?) auseinander setzen
 
* Während des Schreibens (spätestens dann) das, was man erwähnt in ein Literaturverwaltungsprogramm eintragen
* Prüfen, ob alle Angaben wirklich richtig in die Arbeit (ins Literaturverzeichnis) eingetragen werden
* dazugehörige Keys prüfen
Gerade mit LaTEX und BibTEX kann da einiges durcheinanderkommen.

Einleitung, Schluss und den Inhalt dazwischen immer mal wieder wieder mit dem Titel abgleichen.

Für alle Dateien (Texte, Bilder, Tabellen, evtl. Programme, ...) sprechende Namen verwenden und sinnvoll in verschiedene Dateiverzeichnisse einsortieren.

Wie man hier schon sieht: das Wichtigste ist den Überblick zu behalten.

Immer wieder (alle paar Tage) den Zeitplan mit dem tatsächlichen Vorankommen abgleichen und evtl. anpassen.
 
Ach ja, sofern man mit Word die BA schreibt, in jedem Fall Gebrauch vom Literatur- und Abbildungsverzeichnis sowie unterschiedlichen Überschriftenarten machen, damit die Überschriften direkt im Literaturverzeichnis aktualisiert werden können.
 
Noch ein Tipp: In GoogleBooks kann man mit Hilfe der Suche im linken Abschnitt bestimmte Wörter in dem Buch suchen (In diesem Beispiel "unternehmensbezogene Dienstleistungen" in dem Buch "Dienstleistungsstandards in erfolgreichen Internationalisierungsstrategien". Google Books zeigt auch die Ergebnisse von Seiten (Ausschnitte), die nicht in der Komplettansicht veröffentlicht werden. Mir hilft es jedoch, eine Entscheidung zu treffen, ob das Buch für mich relevant ist oder nicht. Und wenn man Glück hat, findet man sogar den einen Satz, den man zum Zitieren benötigt :-D

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Noch ein Tipp: Wenn ihr euch Zeitschriften, Paper, etc. ausdruckt, die ihr von der FuH bekommt, dann heftet die am Besten direkt auf eine Lasche und ordnet sie alphabetisch nach dem Titel oder Autor in einem Ordner ein.

Ich bin ja noch altmodisch unterwegs und kann mit elektronischen Aufsätzen nichts anfangen und drucke mir zumindest die für mich relevanten Stellen aus oder kopiere einzelne Seiten von Büchern (je nachdem, wann ich die Bücher zurück senden muss). Habe hier momentan ein ziemliches Chaos und bin immer wieder auf der Suche nach einem bestimmten Paper. Gerade habe ich alles schön säuberlich abgeheftet, damit ich nicht immer 50 gebündelte Ausdrucke durchgehen muss. Wäre ich mal vorher darauf gekommen :dead:
 
Ausdrucken kann ich auch nur empfehlen, wenn man, wie ich, Bildschirmlegastheniker ist.
Papier hat den Vorteil, dass man Daumenkino machen kann und so Textstellen wiederfindet, die man nur noch so ungefähr weiss. Außerdem ist mir dabei auch schon die eine oder andere Textstelle ins Auge gefallen, die ich vorher nicht so beachtet habe.
 
Ausdrucken kann ich auch nur empfehlen, wenn man, wie ich, Bildschirmlegastheniker ist.
Papier hat den Vorteil, dass man Daumenkino machen kann und so Textstellen wiederfindet, die man nur noch so ungefähr weiss. Außerdem ist mir dabei auch schon die eine oder andere Textstelle ins Auge gefallen, die ich vorher nicht so beachtet habe.

Vor allem finde ich es umständlich, wenn man einige Texte für die BA benötigt und immer hin und her springen muss zwischen den Fenstern. Ich hatte anfangs immer noch den kleinen Laptop daneben stehen, aber das war mega umständlich. Wenn ich zwei gleich große Bildschirme hätte, wäre das vielleicht noch eine andere Sache. Aber so....
 
Ich hatte keine zwei Bildschirme (das habe ich im Büro, ein Traum), aber zumindest den kleinenLuxus von zwei Läppis: dienstlich und privat. Das hat einiges geholfen, um dieses ständige Bildschirm hüpfen zu minimieren.
 
Ich hatte keine zwei Bildschirme (das habe ich im Büro, ein Traum)

Ja, ich auch. Da ist man dann verwöhnt. Und bei dem kleinen Laptop hatte ich zumeist nur eine halbe Seite drauf. Das reichte vorne und hinten nicht.
 
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