Ein (junger) Mann erwirkt mit einem gefälschten Abiturzeugnis die Zulassung zum Medizinstudium, besteht dieses bis zum Ende und wird als Arzt approbiert. Während der Arzt bereits seinen Beruf ausübt, kommt irgendwie heraus, dass er sich die Zulassung zum Studium mit einem gefälschten Zeugnis erschlichen hat. Entzug der Approbation und Aberkennung der bestandenen Examina sind die fatale Rechtsfolge. Der Makel einer fehlenden HZB wird durch die auf ehrliche Weise bestandenen ärztlichen Prüfungen nicht geheilt. Dieser ordnungsgemäß ausgebildete Arzt, der nach geltendem Recht keiner ist, darf nicht mal als Krankenpflegehelfer geschweige denn als Krankenpfleger weiterarbeiten. Denn hierfür fehlt ihm ja die Qualifikation. Diesen armen Mann das Abitur, wenn diese Formalie so wahnsinnig wichtig ist, schlichtweg nachholen und es dabei bewenden zu lassen, ist offenkundig auch keine gangbare Alternative.
Man spinne diesen juristischen Wahnsinn mal weiter. Der Arzt durchläuft noch mit Erfolg seine Facharztausbildung und wird in seinem Fach sogar habilitiert. Lassen wir ihn noch, um es vollends auf die Spitze zu treiben, den Nobelpreis für Medizin verliehen bekommen. Danach kommt heraus, dass er nie Abitur gemacht hat. Wie geht es jetzt weiter?
Quelle: Ein auf fernuni-hilfe verlinkter Artikel, in dem die Gefährlichkeit bzw. die möglichen Folgen der Benutzung gefälschter Zeugnisse thematisiert wurde.
Man spinne diesen juristischen Wahnsinn mal weiter. Der Arzt durchläuft noch mit Erfolg seine Facharztausbildung und wird in seinem Fach sogar habilitiert. Lassen wir ihn noch, um es vollends auf die Spitze zu treiben, den Nobelpreis für Medizin verliehen bekommen. Danach kommt heraus, dass er nie Abitur gemacht hat. Wie geht es jetzt weiter?
Quelle: Ein auf fernuni-hilfe verlinkter Artikel, in dem die Gefährlichkeit bzw. die möglichen Folgen der Benutzung gefälschter Zeugnisse thematisiert wurde.