FAQ Welche B-Module soll ich nehmen?

Münchner Kindl

Tutorin und Forenadmin
Ort
München
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
120 von 120
Die Rückmeldung für das nächste Semester läuft ja schon, und da muß man ja gleichzeitig sagen, welche Fächer man nächstes Semester belegen will.

Die Regeln für die Belegung von Wahlpflichtmodulen stehen hier, die meisten nehmen wahrscheinlich:
  • 5 BWL Fächer aus der Modulgruppe I, und
  • 1 VWL/Informatik-Fach aus der Modulgruppe II.

Um die Entscheidung ein bißchen zu erleichtern, habe ich die Klausurstatistik des SS2012 etwas aufbereitet.

Berücksichtigt habe ich Fächer, bei denen mindestens 60 Leute mitgeschrieben haben.
Meiner Meinung nach sind gute Ergebnisse bei Fächern mit wenig Teilnehmern nicht aussagekräftig, die Leute haben es wahrscheinlich genommen, weil sie dort Vorkenntnisse hatten.

Dann habe ich die Ergebnisse nach Bestehens-Prozentsatz sortiert.

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Oben ist markiert, was ich gedenke für nächstes Semester zu belegen, alles BWL-Fächer.

Ich rechne lieber als daß ich auswendiglerne, nun die Frage an alle, die die obigen Fächer schon geschrieben haben, habe ich irgendeinen Fehlgriff dabei?

Meine Denkensweise war, es sollen Fächer sein, die zusammenpassen, um Synergieffekte beim Lernen zu nutzen.
Und die Prüfungen sollen an möglichst wenigen Tagen sein, um eventuelle Anreiseprobleme zu vermeiden:
  • 5.9.13 Baule: Finanzwirtschaft: Grundlagen, Banken und Börsen, Finanzwirtschaft: Vertiefung
  • 12.9.13 Littkemann: Instrumente des Controlling, Innovationscontrolling
Wobei ich mir bei Banken und Börsen noch nicht ganz sicher bin, drei Klausuren an einem Tag ist doch etwas heftig.

Eine Alternative dazu wäre Marketing, aber wer weiß wie sinnvoll das ohne das Basisfach Grundlagen des Marketing ist?
Außerdem habe ich gelesen, daß man da auch auswendiglernen muß...
Was meint Ihr?

Modulgruppe II:

Aus der Modulgruppe II habe ich dieses Semester schon Informationsmanagement belegt, aber das ist auch in Auswendiglernerei ausgeartet.
Mal sehen, ob ich es auch schreibe.

Die Alternative Modellierung von Informationssystemen mache ich bestimmt nicht, wieder auswendiglernen.
Beide sind Pflichtfächern bei den Wirtschaftinformatikern und das verfälscht die Ergebnisse, da viele Leute mit Vorbildung auf dem Gebiet unter den Teilnehmern sind.

Es bliebe dann als nächstes II-Modul in der Tabelle Markt und Staat, das wäre das VWL-Modul mit den besten Ergebnissen.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
 
Also, ich kann bisher kaum Erfahrungen dazu beitragen, da ich erst ein B-Modul geschrieben habe.

Ich kann ja mal meine Wahl angeben und die bisherigen wenigen Erfahrungen:

- Dienstleistungskonzeptionen (viel auswendiglernen; jedoch ein tolles Modul; sehr verständlich und wenn man begriffen und gelernt hat, kann man die Klausur bestehen) - bereits bestanden

- Querschnittsfunktionen im DL-Management (viel auswendiglernen; viele Theorien; nicht so toll geschrieben wie das 1. Modul vom LS) - jetzt belegt

- Markt & Staat (kann noch kaum eine Einschätzung abgeben, außer dass ich bisher wenig verstehe) - jetzt belegt

- Instrumente des Controlling - nächstes Semester belegt

- Innovationscontrolling - nächstes Semester belegt

- Finanzwirtschaft - nächstes Semester belegt

Ich hatte eigentlich statt Finanzwirtschaft eher überlegt, Materialwirtschaft und Entsorgung zu belegen, jedoch wegen der wenigen Teilnehmerzahl und Übungsaufgaben davon abgesehen. Schade eigentlich, hätte besser zu meinem Beruf gepasst.

Zu Markt + Staat nochmal: Die Skripte sind verständlich geschrieben und nach dem Lesen meint man: Ok, verstanden, ist ja ganz einfach, jetzt kann die EA geschrieben und gelernt werden. Aber: Meine bisherige Einschätzung ist, dass die Aufgaben nicht so ohne Weiteres mit dem Lesen der Skripte erledigt werden können. Ich verstehe derzeit noch Bahnhof, die EA konnte ich nur mit Mithilfe aus einem Forum lösen. Aus den Skripten werde ich noch wenig schlau. Übungsaufgaben sind anhand von alten EA`s (vorige Klausuraufgaben) vorhanden.

Hoffentlich bestehe ich jetzt die beiden Module und kann im nächsten Semester 3 schaffen. Ich bin gespannt.
 
Ach ja, und Marketing und Grundlagen des Marketing wollte ich mir für den Master aufheben, da diese beiden B-Module auch im Master belegt werden können.
 
Vielen Dank!
Das mit Markt und Staat klingt so wie meine Erfahrung mit Makroökonomie, aus dem Skript wurde ich einfach nicht klug, erst nachdem ich das Marx-Fremdskript gefunden hatte habe ich das Fach verstanden und konnte die Aufgaben machen.
Aber einmal verstanden, hat's gesessen :-)

Aber Marx hat leider kein Skript dazu, Hillmann auch nicht (aber zu Marktversagen hätte er eins, naja 69,70% Bestehensquote ist auch ok).
 
Vielen Dank!
Das mit Markt und Staat klingt so wie meine Erfahrung mit Makroökonomie, aus dem Skript wurde ich einfach nicht klug, erst nachdem ich das Marx-Fremdskript gefunden hatte habe ich das Fach verstanden und konnte die Aufgaben machen.
Aber einmal verstanden, hat's gesessen :-)

Aber Marx hat leider kein Skript dazu, Hillmann auch nicht (aber zu Marktversagen hätte er eins, naja 69,70% Bestehensquote ist auch ok).

Ja, so erging es mir mit Makro auch. Hillmann und Marx haben es einigermaßen verständlich gemacht und ich habe die Klausur gut bestanden.

Bei Markt + Staat gibt es leider keine Zusatzliteratur, das macht es schwieriger. Ich hoffe, dass ich durch das Bearbeiten der EA`s etwas mehr Gefühl für das Modul bekomme und besser verstehe - jedenfalls so, dass es zum Bestehen reicht. Derzeit bin noch auf dem Stand, dass ich vielleicht doch besser Marktversagen gewählt hätte..
 
Banken und Börsen ist ein cooles Modul, aber hier musst du auch unheimlich viel auswendig lernen und nebenbei rechnen :hehe:. Mir hat es viel Spaß gemacht, ich hätte das aber nicht noch groß mit vielen anderen Modulen kombinieren können.

Die Controlling-Skripte sind toll geschrieben und machen Spaß, von den "Lern"-Fächern kann ich nach 2 Weibler-Modulen nur abraten :bugeye:. Dass so viele Verhalten in Organisationen bestanden haben, ist m.M.n. eher Zufall als tatsächlich "leicht zu bestehen".
 
Vielen Dank!

Banken und Börsen ist damit offiziell in Frage gestellt.
Hat es wenigstens Synergien zu den Finanzwirtschaft Modulen?

Gibt es irgend ein pures Rechenfach, das ich stattdessen nehmen kann?

Hier noch einmal die Tabelle, diesmal inklusive aller Exotenfächer:

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Irgendwie springt mir da Materialwirtschaft und Entsorgung ins Auge.

Beschreibung des Moduls:

  1. Die Studierenden können ein allgemeines Grundverständnis zum Problemkreis der Materialwirtschaft entwickeln, verbunden mit der Fähigkeit, Ziele, Funktionen und Methoden der Materialwirtschaft zu formulieren.
  2. Die Studierenden werden nach Durcharbeiten dieses Moduls in der Lage sein, statische und dynamische Bestellmengen- und Lagerhaltungspolitiken sowie stochastische Modelle der Lagerhaltung zu unterscheiden und ihre Zielgrößen abzuleiten.
  3. Den Studierenden wird es nach Durcharbeiten dieses Moduls gelingen, zu den Voraussetzungen, Grenzen, Vor- und Nachteilen einer Just-in-Time-Beschaffung und -Produktion sowie den damit verbundenen Kostenauswirkungen aus Sicht eines Zulieferers und eines Abnehmers Stellung zu nehmen.
  4. Durch dieses Modul lernen die Studierenden, Formen der innerbetrieblichen Materialbereitstellung zu unterscheiden und die Problematik der Standortplanung darzustellen.
  5. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis dafür, welche Bedeutung die Entsorgung aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat, welche Rahmenbedingungen dabei zu betrachten sind und wie das Recycling in die Entsorgung eingebettet ist.
  6. Die Studierenden werden eine Antwort auf die Frage geben können, wie eine betriebliche Entsorgungsplanung aussehen kann und welche Teilbereiche sich abgrenzen lassen. Außerdem lernen sie ein integriertes Demontage- und Aufarbeitungsmodell kennen, beschreiben und anwenden.

Das klingt mir nach der Berechnung von Ankunfts- und Abflußraten, und Berechnungen für praktische Beispiele.
Die September 2012 Klausur sieht auch nach rechnen aus, die älteren auch.

Aber verwandt damit gäbe es auch Produktionsplanung, zwar nicht so gute Ergebnisse aber die Klausuren sehen leichter aus, hier Sept. 2012, hier die älteren.

Einfach Produktionsprogramme berechnen, das wurde schon in Einführung in die Wiwi im Hering-Klausurbuch angerissen, Gozinto-Graphen und das gewinnmaximale Produktionsprogramm (produziere erst auf billigeren Machine A bis Kapazität ausgeschöpft, dann erst auf der teueren Maschine B).
Und mir liegt rechnen :allsmiles:

Ein Problem wäre, daß Prof. Fandel emeritiert wurde und der Lehstuhl noch nicht neu besetzt wurde, die Prüfungen werden im Rahmen eines Lehrauftrags von Prof. Rainer Souren von der TU Ilmenau gestellt.
Solange sie aber auch im SS2013 gleichartig bleiben...

Es gibt sogar ein Buch mit Übungsaufgaben dazu, "Produktionsplanung" von Prof. Fandel:




Beide Fächer werden am:
19.9.2013
geschrieben, das würde das Programm etwas strecken und ich hätte eine Woche davor Zeit, um mich ganz auf das Fach zu konzentrieren, das macht es mir immer sympathischer.

Also, meine Frage, hat jemand Produktionsplanung oder Materialwirtschaft und Entsorgung geschrieben und kann etwas darüber berichten?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau vor der Überlegung stand ich auch bzgl. Materialwirtschaft und Entsorgung. Bin auf Antworten gespannt - noch kann ich meine Wahl ändern.
 
Ich glaube die Fandel-Module waren bisher immer ok und gut gewesen. ProKo in aBWL war auch gut :-).

Mein persönlicher Favorit nach dem ersten der drei Module ist Controlling, das ist gut verständlich, nachvollziehbar und ohne Mentorenkurs machbar; hier reicht bisher die Zusatzinvestition in die Übungsbücher.

Banken und Börsen fand ich toll, aber es ist halt viel zu lernen. FiWi Grundlagen ist gut, wenn man keine Angst vor der dritten KE und der Jahresabschlussanalyse hat, wobei ich keine Ahnung habe was genau Prof. Baule aus dem Kurs machen wird. Noch wird mit den alten Unterlagen geprüft. Fiwi Vertiefung kenne ich nicht, aber ich glaube, dass auch das gut machbar ist.

Viel zu Rechnen würde ich in den OR-Fächern vermuten, zumindest das alte PET-Skript das mal zu aBWL gehörte war primär nur rechnen. Da fand ich allerdings den Kurs didaktisch nicht so richtig prickelnd :rolleyes:.

Zu Steuern fragt ihr besser angeldust, ich mach meine Steuererklärung jedes Jahr und das reicht mir dann :-D.
 
Um die Frage zu Produktionsplanung oder Materialwirtschaft und Entsorgung nochmal zu komplizieren, Dr. Souren hat den Ruf auf den Fandel-Lehstuhl abgelehnt, und dieses Semester übernimmt Dr. Marcus Schweitzer, von der Uni Siegen die Lehre, siehe hier: http://www.fernuni-hagen.de/prowi/

Er meint zwar, die Klausuren würden den früheren ähneln, aber vielleicht sollte ich mir doch lieber ein Fach suchen, bei dem sich der Prüfer nicht geändert hat...

ProKo in aBWL war auch gut
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.

Viel zu Rechnen würde ich in den OR-Fächern vermuten, zumindest das alte PET-Skript das mal zu aBWL gehörte war primär nur rechnen. Da fand ich allerdings den Kurs didaktisch nicht so richtig prickelnd :rolleyes:.
Verzeihung, aber was sind ProKo, OR und PET?
 
ProKo = Produktions- und Kostentheorie. Das war früher der Fandel-"Allgemeine-BWL"-Teil, den es nicht mehr gibt im Bachelor.
PET = Planungs- und Entscheidungstheorie - der Rödder-Allgemeine-BWL-Teil.
Und OR ist das Diplomfach Operations Research.
 
Na gut, dann bleibe ich bei den beiden Controlling-Modulen und Finanzwirtschaft Grundlagen. Das ist sicherer, obwohl ich gerne Materialwirtschaft genommen hätte. Aber nun gut.
 
Ja, ich denke ich bleibe auch bei Banken und Börsen.
Wird aber bestimmt lustig 3 Klausuren an einem Tag zu schreiben :O_o:
 
Hattest du nicht bei dem Fandel-Modul überlegt, dass es unklug wäre ein Modul zu wählen, bei welchem sich der Lehrstuhl ändert?

Mit den 3 Modulen vom Lehrstuhl Baule hast du 3 Module mit neuem Lehrstuhl ;-)
 
Ja, aber Prof. Baule wird zu dem Zeitpunkt, an dem ich schreibe, schon 2 Klausuren gestellt haben (SS 2012 und WS 2012/13), also sieht man da wenigstens, in welche Richtung es geht.
 
Im Sommersemester 12 hat er noch nichts gestellt. Ist ja erst seit Anfang September da.
Vom Wintersemester 12/13 werde ich dann berichten ;-)
 
von den "Lern"-Fächern kann ich nach 2 Weibler-Modulen nur abraten . Dass so viele Verhalten in Organisationen bestanden haben, ist m.M.n. eher Zufall als tatsächlich "leicht zu bestehen".
Also ich fand die Weibler-Module durchaus gut zu lernen. Es ist halt Auswendiglernen, was nicht allen liegt. Aber das ist kein generelles Problem, sondern liegt am Individuum. Ich persönlich bin auch kein Auswendiglerner, konnte aber die beiden Module mit 1,7 und 2,0 bestehen und das ohne mich dabei zu Grunde zu lernen.
 
Bei mir geht es solangsam auch an die Planung der B-Module, damit ich das nicht in der Klausurenphase machen muss und um meinen Jahresurlaub für 2014 planen zu können.

Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich da rangehen soll. :durcheinander

@Münchner Kindl , hast du dir die zweite Grafik mit den Exoten abgespeichert und könntest sie mir schicken? Hier wird das momentan ja leider noch nicht richtig angezeigt.
Das wäre dann vllt. schonmal ein Ansatz.

Ich habe gerad das Problem, dass ihr hier viel von Baule- und Littkemann-Modulen sprecht und diese empfehlt. Diese Themen interessieren mich aber eigentlich gar nicht. :O_o:
Wiederum scheint das mit den für mich interessanten Modulen (Fandel) ja eher schwierig zu sein. Es gibt noch immer keine Nachfolge und in Int.Rewe, Kurs 40531, waren die Klausuraufgaben dieses Semester irgendwo so ganz anders als die vom Fandel - zwar in meinen Augen leichter, aber das zeigt halt für mich, dass man sich auf die Aussage "es bleibt alles sehr ähnlich" nicht unbedingt so verlassen kann. :cautious: Deshalb sollte ich diese Module wenn dann zum Ende hin schreiben (mache ja immer nur zwei pro Semester).


Hat jemand vielleicht noch eine Modulempfehlung für mich, wenn ich eher in den BWL-Bereich gehen möchte und lieber rechne anstatt auswendig zu lernen?


In wie weit sollte man denn bei der Wahl der B-Module auch schon an die Seminar- und Bachelorarbeit denken? Das ist einerseits noch so extrem weit weg für mich. Andererseits habe ich hier irgendwo gelesen, dass einige Lehrstühle als Voraussetzung angeben, dass man ihre B-Module belegt hat. Ist das häufig so? Also sollte ich schauen, dass ich die Lehrstühle nicht kreuz und quer mische, sondern mich eher auf ein paar wenige beschränke, bei denen ich mir vorstellen könnte die Seminar- und Bachelorarbeit zu schreiben?
 
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