Sonstiges Klausurenphase März 2021

Mal eine Frage an die Verfechter von pandemiebedingten Onlineprüfungen, deren Argumente ich in der Regel gut nachvollziehen kann:
Warum finden eigentlich alle 2021er-Abiturprüfungen (unabhängig von der Inzidenz?) deutschlandweit in Präsenz statt? Gibt das die aktuelle Pandemielage her? Von nennenswertem Widerstand dagegen hört und liest man auch wenig. Hä...? Ich fürchte, ich stehe bei gewissen Aspekten der Pandemielogik nach wie vor auf dem Schlauch... :dejection:
vielleicht weil das Risiko bei jungen Leuten geringer ist? Grundschulen haben ja auch gelockerte Maßnahmen.
 
vielleicht weil das Risiko bei jungen Leuten geringer ist? Grundschulen haben ja auch gelockerte Maßnahmen.
Die Pandemie wird auch dann weiter angeheizt, d.h. es trifft dann die Eltern im gleichen Haushalt usw. usw....
 
Mal eine Frage an die Verfechter von pandemiebedingten Onlineprüfungen, deren Argumente ich in der Regel gut nachvollziehen kann:
Warum finden eigentlich alle 2021er-Abiturprüfungen (unabhängig von der Inzidenz?) deutschlandweit in Präsenz statt? Gibt das die aktuelle Pandemielage her? Von nennenswertem Widerstand dagegen hört und liest man auch wenig. Hä...? Ich fürchte, ich stehe bei gewissen Aspekten der Pandemielogik nach wie vor auf dem Schlauch... :dejection:
eigentlich solltest du diese Frage den Verfechtern von Präsenzprüfungen an Schulen stellen, weil ich mir kaum vorstellen kann dass die von dir genannten diese Prüfungen befürworten.
 
ich sage nicht dass es sinnvoll ist, sondern nur das ich mir vorstellen könnte dass es die Begründung ist.
Als Pädagoge bist du natürlich näher dran ;-)
Ich hoffe, dass das nicht die offizielle Begründung ist, aber mich würde nichts mehr wundern...
 
Tatsächlich beziehe ich mich nur auf dieses eine spezielle Modul, denn nur in diesem WiWi-Modul lassen sich alle Fragen durch Blick in das Kursmaterial vollständig beantworten.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Weder generell noch speziell für dieses "spezielle Modul".

EOOP für WiInfo ist aber diese Prüfungskampangne auch sehr erfreulich ausgefallen.
Das lag aber IMHO weniger an Möglichkeiten unüberwacht zu Schummeln oder der neuen Fragenform. Dieses Mal waren die Fragen deutlich einfacher und zwei Fragen basierten auf Altklausur-Material.
 
eigentlich solltest du diese Frage den Verfechtern von Präsenzprüfungen an Schulen stellen, weil ich mir kaum vorstellen kann dass die von dir genannten diese Prüfungen befürworten.
O.K., mich hatte u. a. auch gewundert, dass es im Gegensatz zu Unis und Hochschulen, wo ja seitens der Studierendenschaft nachvollziehbar leidenschaftlich für Onlineprüfungen gestritten wurde, man an Schulen keinen nennenswerten Widerstand gegen Präsenzprüfungen wahrnimmt. Abiturient*innen sind im Schnitt 18-19 Jahre alt, Student*innen vielleicht im Schnitt Mitte/Ende 20 (an der FernUni meines Wissens nach im Schnitt ca. Mitte/Ende 30), also alles weitgehend außerhalb der bekannten Risikogruppen. Wahrscheinlich steckt auch kein tieferer Sinn dahinter. Von Seiten der zuständigen Verwaltungen war wohl schlichtweg ein alternatives Angebot nicht vorgesehen und man vielleicht auch zu unflexibel oder unfähig, ein pandemiegerechtes Angebot zu machen. Letzteres würde meine Vorurteile gegenüber dem deutschen Schulwesen bestätigen, dass auch in Pandemiezeiten nur eines wirklich gut funktioniert, und das sind die Schulferien... ;-)
 
Wenn das eine kleine Gruppe ist, ist es u.U. sogar ein Vorteil: Stichwort Lärmpegel ;)
Und vielleicht sitzt man dann in der kleinen Gruppe auch noch mit Leuten zusammen, die eigentlich grad in Quarantäne sind, weil man versäumt hat, für solche Fälle ein Konzept zu entwickeln. :thumbsup:
 
Und vielleicht sitzt man dann in der kleinen Gruppe auch noch mit Leuten zusammen, die eigentlich grad in Quarantäne sind, weil man versäumt hat, für solche Fälle ein Konzept zu entwickeln. :thumbsup:
Vielleicht hast du nur vergessen, dich über solche Konzepte zu informieren...

Schüler, die in Quarantäne sind, müssen die Prüfungen nachschreiben.
Anbei ein Beispiel:

 
Nun, in BY ticken die Uhren etwas anders - außer, das wurde die letzten Tage nochmal geändert.
 
Immerhin hat man es diesmal frühzeitig angekündigt, sodass man Planungssicherheit hat. Das ist ja schon mal was.
Aber im Grunde ist es mir auch egal ob jetzt Präsenz oder Online. Habe mittlerweile sowohl Glasfaser als auch Vollimpfung. Wäre also für beides gerüstet gewesen.
 
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Ja sehr positiv, dass es jetzt schon angekündigt wird. Aber ganz ehrlich? Wir haben Mitte Mai... ich hätte jetzt ehrlich gesagt gedacht, dass durch das fortschreitende Impfen (auch?!) wieder Präsenzklausuren angeboten werden.
 
Immerhin hat man es diesmal frühzeitig angekündigt, sodass man Planungssicherheit hat.
Ja, das ganze Gerangel und die last minute-Diskussionen, wenn mal doch wieder eine Mutation aufkommt (ganz neu: die indische Variante) oder Impfstoffe ausgehen, Diskussionen um Impfgerechtigkeit etc etc.: fällt alles weg 😅. Das zweite Mal ist fast schon Routine.
 
Man kennt halt die Beweggründe der Uni/Fakultät nicht. Steht das Organisatorische im Vordergrund, traut man der Coronalage nicht hinreichend, möchte man einfach Planungssicherheit ...?
 
Man kennt halt die Beweggründe der Uni/Fakultät nicht. Steht das Organisatorische im Vordergrund, traut man der Coronalage nicht hinreichend, möchte man einfach Planungssicherheit ...?
Das mit der Coronalage ist in der Tat schwierig. Ob die Lieferungen von den Impfstoffen immer pünktlich kommen? Ob man bis September tatsächlich alle, die das wollen, impfen kann? Man braucht ja bei dem meisten Impfstoffen 2 Impftermine mit einigen Wochen Abstand. Präsenzklausuren für Geimpfte und Online-Klausuren für nicht Geimpfte, das wäre ja auch aufwendig zu organisieren. Und dann ist da immer noch die Gefahr einer neue Mutante.

Dazu kommt die Frage, ob eine Uni einen Impfnachweis verlangen darf. Das mit dem digitalen Impfnachweis ist auch noch nicht so klar.

Als ich diesen Artikel gelesen habe:

Corona: Digitaler Impfnachweis soll vielen per Post zugestellt werden

hab ich doch Zweifel bekommen, ob das alles so funktioniert.
 
Das aktuelle Impftempo finde ich - bei aller Skepsis den Ankündigungen unseres Gesundheitsministers gegenüber - ziemlich erstaunlich. 30% 1x Geimpfte und über 1 Mio Neuimpfungen im Schnitt pro Tag. Das sind dann in 6 - max. 12 Wochen die Zweimalgeimpften. Wenn die Rate bleibt, oder gar noch Betriebsimpfungen dazu kommen, glaube ich nicht, dass sich im Sommer noch viele Lockerungen halten werden. Der Druck wird zu stark werden, wenn nicht irgendeine Mutante alles umwirft.
 
Dass das mit dem Impfen plötzlich so schnell geht wundert mich auch, wobei wir in den nächsten Wochen dann wohl doch mit einer Verlangsamung der Erstimpfungen rechnen müssen. Niedersachsen hat ja schon angekündigte für mehrere Wochen die Erstimpfungen mangels Impfstoff auszusetzen und in einigen NRW-Impfzentren das gleiche (mangels Impfstoff keine Termine). Und selbst der Ladenhüter Astrazeneca soll laut Apothekenverband so langsam knapp werden. Bin in Anbetracht der Situation mal gespannt ob die es tatsächlich schaffen genug Biontech/Moderna zu liefern um wie versprochen im Juni die Impfreihenfolge aufzuheben. Gehe mal davon aus, dass das Gerangel um die Impftermine dann erst richtig los geht. Glückwunsch an alle die Dank Prio 1/2 schon durch sind. Eine potenzielle Drittimpfung hat hierzulande auch noch keiner so wirklich auf dem Schirm.
 
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