FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Corona und die wundersame Geldvermehrung in Europa

In seiner Weihnachtsvorlesung vom 14.12.2020 (ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.) thematisiert Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn (Präsident a.D. des ifo Instituts) die Verteilungswirkungen der momentanen Zentralbankpolitik und die Gefahren, die sie langfristig für den Geldwert, das Vermögen und die Stabilität der Gesellschaft bedeuten.

Vorlesung (Dauer: 1:13 Std.):

Anschließende Diskussion (Dauer: 40 Min.):

Vielleicht hat die Eine oder der Andere von Euch während den Feiertagen Zeit und Interesse hineinzuschauen. Zumindest für Wiwis finde ich den Vortrag interessant und kurzweilig, da er in ihm die aktuelle Wirtschaftspolitik kritisch analysiert und daraus Schlussfolgerungen zieht, die auf jeden Fall diskussionswürdig sind und zum Nachdenken anregen.




Ich wünsche Euch frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und viele Lichtblicke im kommenden Jahr.

Apropos Silvester: An optimist stays up until midnight to see the new year in. A pessimist stays up to make sure the old year leaves. - Bill Vaughan, amerikanischer Jounalist, 1915-1977 -
 
Hey Leute, lasst ihr euch impfen?
Na klaro! :thumbsup: In diesen Zeiten ist die Impfung doch ein Geschenk. Ich rätsle noch ob der in der Bevölkerung (und ausgerechnet auch noch beim medizinischen Personal) erstaunlich verbreiteten Impfskepsis. Wie soll denn sonst die Seuche bezwungen werden? Etwa durch langsam fortschreitende, gemütliche Durchseuchung? :cautious:

Was haltet ihr von den Querdenkern?
Im erweiterten Bekanntenkreis kenne ich auch eine Dame aus dem Dunstkreis dieser "Bewegung". Eigentlich ganz nett, aber versehen mit einem skurrilen Weltbild fernab von gesundem Menschenverstand, Rationalität und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diskussion sinnlos, zudem hohe Eskalationsgefahr. :hammer1: In ihren Parallelrealitäten gefangene Menschen gab es schon immer. Das Internet mit seinen Echokammern, Filterblasen und alternativen Fakten verschärft allerdings dramatisch die Problematik.
 
Steht eigentlich schon fest, ob die Kulturwissenschaftler ihre Prüfungen im September wieder online schreiben dürfen?
 
Steht eigentlich schon fest, ob die Kulturwissenschaftler ihre Prüfungen im September wieder online schreiben dürfen?

Was soll denn für September schon wirklich feststehen?

Bei den WiWis hat man von den üblichen 4 Wochen auf 3 Wochen (SS20), auf jetzt 2 Wochen mit einer Woche Pause und dann auf 13 Tage (SS 21) verkürzt. Corona scheint auf beiden Seiten ausgereizt zu werden. Wenn die Informatiker auch wieder mit den WiWis schreiben, dann wird es sehr lustig für WINF-Studenten. Anstatt 2 Monaten sind es dann nicht mal mehr 2 Wochen Klausur-Phase.
 
Hey Leute, lasst ihr euch impfen? Was haltet ihr von den Querdenkern? (würd mich interessieren was die Leutchen hier so mittlerweile über die ganze Corona Schoße so denken).
Was soll man da denken?
Kugel in den Kopf und Strick um den Hals.

Wer sich die Luft zwanghaft abstellt, der kann wenigstens kein Corona kriegen.

#SelbstmordGegenCorona

Shceint doch die Devise der Corona huldiger und Fanatiker zu sein, die mit 20 Masken überm Gesicht in der Gegend rumlaufen als wäre der 3. Weltkrieg ausgebrochen und die Luft wäre verseucht und verstrahlt.

Man kanns auch übertreiben mit seiner Virenphobie und diesen Punkt haben wir shcon vor Ewigkeiten erreicht.
Die Spinnerei nur wegen nem Virus wird immer schlimmer.

Und wer sich als ach so gefährdet ansieht, soll halt mit dem hintern zuhause bleiben, Aluhut drauf, butt plug rein und sich verkriechen.
Und sich, durch die neu gebaute Luftschleuse an der Eingangstür, von einer nicht ganz so geistig behinderten Person für Geld einkaufen lassen.


Man kann aber auch ein Theater wegen nem Virus machen.

Wie die kleinen Kinder, die sich mal das Bein aufschürfen und dann Wochenlang Kompatient mimen -.-
 
@bernd34 : Trollst du oder regst du dich tatsächlich so dermaßen auf?
Wieso aufregen?
Ich bin nur kein Fan davon dass die Welt voller Hypochonder und Virenphobikern ist, die mich mit ihrem Corona Stuss belästigen müssen.
Maskenquatsch hin, Abstandsquatsch her.

Hunderte Euro Strafe weil die maske schief hängt oder man nicht genug Abstand hält.

Klausuren finden auch nicht schön ordentlich, gut verteilt über 2-3 Wochen und an den gewohnten, für Leute einfach erreichbaren orten, statt, nur wegen diesem Coronaquatsch, wo sich unsere Freunde von der Hosensscheißerfront und deren neuer Messias Drosten, den vorher kein menshc kannte und der nun PR wie nie kriegt,so schön aufspielen können.

Kampf Corona, um jeden Preis!

Würde mich die Welt mit ihrem Schwachsinn nicht belästigen, ginge es mir auch sosntwo vorbei.
Aber so wird überall Alles beschnitten und scheiße gemacht, nur weil sich ein paar Leute wegen nem Virus nicht mehr auf die Straße trauen...

Könne n ja ihren Wahn ahben, wenn sie wollen, aber sollen gefälligst andere Leute dmait nicht belästigen -.-


Da heißt es dann nicht Fck Corona, sondern Fck Politiker und all die Spinner, die den Quatsch hier legalisiert haben!
Corona hat weder Maskenpflicht noch sonstwas vorgeschrieben, das kam von irgendwelchen Hypochondern, die vor jedem kühlen Windchen gleich Todesangst haben -.-
 
Okay, du scheinst tierisch gefrustet zu sein. Da das hier "FernUni - Hilfe" ist: Probier es mal mit "Bodycombat".

Kennst du selbst jemanden, der Covid19 hatte?

Ich bin auch sehr genervt und mache mir große Sorgen um die (Bildungs-)Zukunft meiner Kinder. Und ja: Man hätte da von politischer Seite seit März deutlich mehr machen können. Ich kann zum wiederholten Male keine Prüfung an der FernUni schreiben, arbeite ja auch 30 Wochenstunden.
Dennoch will ich es nicht ausprobieren, wie mein Körper mit dem Corona-Virus klar kommt. Unser Nachbar ist daran gestorben. Die andere Nachbarin ist 5 Jahre jünger als ich, Krankenschwester und hat es im März letzten Jahres von der Arbeit "mitgebracht". Erst sah es gut aus, leider hat sie so ein Post-Covid-Syndrom entwickelt. Sie wird vermutlich nie mehr mit ihren Kindern um die Wette rennen können bzw. die Kinder werden immer gewinnen.
Ja, mir geht der Pressehype ziemlich auf die Nerven: Schlimm, schlimmer, Corona. Dagegen kann ich was tun: Es nicht lesen/hören. Und wissen: Viele Menschen brauchen Angst, um "vernünftig" zu handeln. Ich nicht, bin ja auch professionelle Angstmacherin (nein, keine Journalistin).
Dennoch: Das alles als Hysterie darzustellen und alle Maßnahmen als Quatsch und unnötig, greift m.E. zu kurz.

Ich freue mich total, dass die Ausgangssperre in BaWü gekippt wurde, obwohl ich kaum später als 20h raus gehe. Allein die Möglichkeit zählt.
Es ist auch totaler Schwachsinn, dass meine Freundin als Naturpädagogin keine Winterwanderung (Einzelkurs mit Abstand und Maske ihrerseits) anbieten darf, aber ich mich mit x-Leuten in einen Besprechungsraum quetschen muss "jetzt können wir ja die Maske absetzen, gell" , weil ein paar ältere Herren beweisen müssen, wie unverwundbar sie sind. Und das erlaubt ist (ist ja beruflich "nötig").
Na, ich könnte noch mehr schreiben, hab aber gleich Arbeitsbeginn und hoffe, du kannst dich wenigstens auf etwas in der Zukunft freuen. Ich schieb dir mal nen virtuellen Kaffee rüber.
 
Shceint doch die Devise der Corona huldiger und Fanatiker zu sein, die mit 20 Masken überm Gesicht in der Gegend rumlaufen als wäre der 3. Weltkrieg ausgebrochen und die Luft wäre verseucht und verstrahlt.
Troll oder dumm?

PLONK
 
Ich bin auch sehr genervt und mache mir große Sorgen um die (Bildungs-)Zukunft meiner Kinder. Und ja: Man hätte da von politischer Seite seit März deutlich mehr machen können. Ich kann zum wiederholten Male keine Prüfung an der FernUni schreiben, arbeite ja auch 30 Wochenstunden.
Dennoch will ich es nicht ausprobieren, wie mein Körper mit dem Corona-Virus klar kommt. Unser Nachbar ist daran gestorben. Die andere Nachbarin ist 5 Jahre jünger als ich, Krankenschwester und hat es im März letzten Jahres von der Arbeit "mitgebracht". Erst sah es gut aus, leider hat sie so ein Post-Covid-Syndrom entwickelt. Sie wird vermutlich nie mehr mit ihren Kindern um die Wette rennen können bzw. die Kinder werden immer gewinnen.
Ja, mir geht der Pressehype ziemlich auf die Nerven: Schlimm, schlimmer, Corona. Dagegen kann ich was tun: Es nicht lesen/hören. Und wissen: Viele Menschen brauchen Angst, um "vernünftig" zu handeln. Ich nicht, bin ja auch professionelle Angstmacherin (nein, keine Journalistin).
Dennoch: Das alles als Hysterie darzustellen und alle Maßnahmen als Quatsch und unnötig, greift m.E. zu kurz.
Das Problem ist an der Stelle aber die Wertigkeit verschiedener Aspekte unserer Gesellschaft. Es werden Milliarden in die Wirtschaft gepulvert, um die zu retten (was ich grundsätzlich gut finde), aber dabei vergessen, die Schulen auszurüsten.

Ich freue mich total, dass die Ausgangssperre in BaWü gekippt wurde, obwohl ich kaum später als 20h raus gehe. Allein die Möglichkeit zählt.
Es ist auch totaler Schwachsinn, dass meine Freundin als Naturpädagogin keine Winterwanderung (Einzelkurs mit Abstand und Maske ihrerseits) anbieten darf, aber ich mich mit x-Leuten in einen Besprechungsraum quetschen muss "jetzt können wir ja die Maske absetzen, gell" , weil ein paar ältere Herren beweisen müssen, wie unverwundbar sie sind. Und das erlaubt ist (ist ja beruflich "nötig").
Na, ich könnte noch mehr schreiben, hab aber gleich Arbeitsbeginn und hoffe, du kannst dich wenigstens auf etwas in der Zukunft freuen. Ich schieb dir mal nen virtuellen Kaffee rüber.
Auch da: Problem der Priotitäten. Die Wirtschaft wird hofiert und alle anderen müssen sich einschränken. Zum Glück tickt mein Arbeitgeber anders und hat uns allen - soweit möglich - working from home erlaubt. Ich sitze seitdem dauerhaft in meinem heimischen Büro zum Arbeiten. Nicht weil ich Angst vor dem Virus hätte. Ich habe in meinem Zivildienst im Rettungsdienst zahlreiche Infektionsfahrten durchgeführt und weiß, wie ich mich zu verhalten habe. Aber weniger Menschen im ÖPNV und in der Stadt reduzieren die Ansteckungsmöglichkeiten.

Was mich persönlich frustriert ist die Arroganz einiger Menschen. Leider habe... hatte ich im persönlichen Bekanntenkreis auch einige Verschwörungsschwurbler. Ist wie mit den Menschen, die an unübersichtlichen Stellen überholen und dann einen Unfall haben. Selbst nur Schrammen, aber der Unfallgegner ist halt tot. Wer ein solches Verhalten an den Tag legt, gehört nicht in meinen Bekanntenkreis.
 
Wer ein solches Verhalten an den Tag legt, gehört nicht in meinen Bekanntenkreis.
Ich versuche trotzdem, die Diskussion weiterzuführen. Es ist oft anstrengend, obwohl man mit wissenschaftlichen Fakten argumentiert, weil eine Behauptung mit einer anderen Behauptung erklärt wird. Es hat nicht einmal etwas mit der Bildung zu tun. Ich sehe Corona-Verharmlosung daher nicht aös böswillig, sondern als einen psychischen Mechanismus an. Hier würde mich die weitere Forschung interessieren.

Was oft ignoriert wird, ist das Argument von u.a. Prof Melanie Brinkmann: 80% der Wirtschaftseinbußen sind virusbedingt, nicht lockdown-bedingt. D.h. bevor die Wirtschaft wieder richtig anlaufen kann, muss zuerst das Virus eingedämmt werden. Zero Covid und Null Covid wie es auch Frau Prof Eckerle europaweit fordert (Europa ist ja eine Halbinsel), ist offenbar auch eine auch für die Wirtschaft sinnvolle Strategie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche trotzdem, die Diskussion weiterzuführen. Es ist oft anstrengend, obwohl man mit wissenschaftlichen Fakten argumentiert, weil eine Behauptung mit einer anderen Behauptung erklärt wird. Es hat nicht einmal etwas mit der Bildung zu tun. Ich sehe Corona-Verharmlosung daher nicht aös böswillig, sondern als einen psychischen Mechanismus an. Hier würde mich die weitere Forschung interessieren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Verharmlosung meist nicht böswillig erfolgt - obwohl ich das einigen Menschen dennoch unterstelle. Ballweg z.B. hat an Querdenken vermutlich sehr gut verdient, ähnliches trifft vermutlich auf den Anwalt Füllmich zu. Ich glaube eher, dass da die Verschwörungsschwurbler guten Nährboden gefunden haben, der jahrelang von der Politik durch deren Handlungen kultiviert wurde.


Was oft ignoriert wird, ist das Argument von u.a. Prof Melanie Brinkmann: 80% der Wirtschaftseinbußen sind virusbedingt, nicht lockdown-bedingt. D.h. bevor die Wirtschaft wieder richtig anlaufen kann, muss zuerst das Virus eingedämmt werden. Zero Covid und Null Covid wie es auch Frau Prof Eckerle europaweit fordert (Europa ist ja eine Halbinsel), ist offenbar auch eine auch für die Wirtschaft sinnvolle Strategie.
In meinen Augen der richtige Ansatz. Und man muss dringend Konsequenzen aus der Sache ziehen und den Breitbandausbau extrem vorantreiben - privat und bei den Schulen.
 
Zero Covid und Null Covid wie es auch Frau Prof Eckerle europaweit fordert (Europa ist ja eine Halbinsel), ist offenbar auch eine auch für die Wirtschaft sinnvolle Strategie.
In meinen Augen der richtige Ansatz. Und man muss dringend Konsequenzen aus der Sache ziehen und den Breitbandausbau extrem vorantreiben - privat und bei den Schulen.
Hier etwas mehr Information zu der der Zero- bzw. No-Covid-Strategie. Eine interdisziplinäre Gruppe von 13 Wissenschaftlern, unter ihnen Frau. Prof. Dr. M. Brinkmann, hat ein Strategiepapier erarbeitet und am 20.01.2021 in der Zeit veröffentlicht.

Ihre Strategie besteht aus drei Kernelementen:
1. schnelles Absenken der Infektionszahlen auf Null
2. Vermeidung der Wiedereintragung in hierdurch errichteten Grünen Zonen durch lokale Mobilitäts-Kontrollen, Tests und Quarantänen
3. ein rigoroses Ausbruchsmanagement bei sporadischem Auftreten neuer Fälle

Bei ihrem No-COVID-Ziel und die Green-Zone-Strategie, orientieren sich die Autoren an Länder wie Australien, Neuseeland, Finnland und Taiwan, die diese Strategie bereits erfolgreich anwenden. Die Übertragung auf Deutschland und andere europäische Länder sehen sie als möglich an, da die Strategie auch in große urbanen Zentren erfolgreich war, z.B. in Melbourne (4,3 Mio. Einw. mit fast 500 Einw./km²).

Autoren: (s. Strategiepapier S. 7)

Quellen und weiterführende Information:

Ich finde die Strategie interessant, sehe in ihr, nach ersten Überdenken, eine Chance und halte sie für zumindest regional testenswert, da sie auf dem Belohnungsprinzip und dem Vergleich mit anderen Regionen (Benchmarking) beruht. Sollte uns die Strategie überfordern, dann kann man sie immer noch verwerfen.
 
Lieber @bernd34! Jetzt mal abgesehen von der in Deutschland (bisweilen weltmeisterlichen) Jammerei, Meckerei, Panikmache etc. Was ist eigentlich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen? Ist das auch alles Quatsch? Da würde mich mal Deine Meinung interessieren. Don't forget: Du studierst hier an einer wissenschaftlichen Hochschule. :monopoly:
 
...Es hat nicht einmal etwas mit der Bildung zu tun. Ich sehe Corona-Verharmlosung daher nicht aös böswillig, sondern als einen psychischen Mechanismus an. Hier würde mich die weitere Forschung interessieren...
Ja, das ist in der Tat interessant. Hat wohl was mit Überforderung, Kontrollverlust usw. zu tun. Allerdings empfinde ich konsequentes Ignorieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen schon als ein Element fehlender Bildung (wenn man es denn mal mit Blick auf die Aufklärung sieht).
Was oft ignoriert wird, ist das Argument von u.a. Prof Melanie Brinkmann: 80% der Wirtschaftseinbußen sind virusbedingt, nicht lockdown-bedingt. D.h. bevor die Wirtschaft wieder richtig anlaufen kann, muss zuerst das Virus eingedämmt werden.
:thumbsup: So sieht's aus. Mich wundert es, dass bei geforderten Lockerungen im Kontext von hohen Inzidenzzahlen immer davon ausgegangen wird, man könne mit relevanten Umsatz rechnen. Die Menschen sind doch vorsichtig und warten ab. Die Inzidenzzahlen müssen runter und auf einem stabilen Niveau bleiben. So wie im letzten Sommer - da lag die Inzidenz meines Wissens lange bei unter 20 und die täglichen Toten im zweistelligen Bereich. Dann kann man vielleicht sogar wieder Präsenzklausuren schreiben...
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:thumbsup: So sieht's aus. Mich wundert es, dass bei geforderten Lockerungen im Kontext von hohen Inzidenzzahlen immer davon ausgegangen wird, man könne mit relevanten Umsatz rechnen.
Naja - die Zeit vor Weihnachten war ein guter Gegenbeweis.
Anscheinend waren ja die Shopping-Malls voll. Erst die behördliche Schließung unserer Kantine am 11.01. hat den gemeinsamen maskenfreien Mittagspausen dort Einhalt geboten.
Am Samstag musste ich nach 6 Wochen dringend wieder Windeln kaufen und war überrascht über all die Menschen, die nur einen Kaugummi o.ä. brauchten. Und für einen guten Teil der Bevölkerung scheinen Friseure lebensnotwendig zu sein.
Ich interpretiere das einfach mal so: Wer nicht gerade super-diszipliniert und korrekt ist oder sich an Einschränkungen aufge.lt (wie der Treppenterrier bei uns im Vorderhaus), wird langsam Lockdown-müde. Ich zähle mich zu den Müden.

Die abstrakte Gefahr der Infektion noch dazu mit langer Inkubationszeit ist nicht gut in Einklang zu bringen mit unserer auf schnelle Reaktionszeit getrimmte Lebenswirklichkeit. Vielleicht auch mit dem Verstand. Wäre Corona ein Rudel wilder Tiere oder eine Terroristen-Vereinigung, die vorzugsweise ihre Opfer in Menschenmassen suchte - es sähe ganz anders mit der Akzeptanz und Müdigkeit aus.
 
Die abstrakte Gefahr der Infektion noch dazu mit langer Inkubationszeit ist nicht gut in Einklang zu bringen mit unserer auf schnelle Reaktionszeit getrimmte Lebenswirklichkeit. Vielleicht auch mit dem Verstand. Wäre Corona ein Rudel wilder Tiere oder eine Terroristen-Vereinigung, die vorzugsweise ihre Opfer in Menschenmassen suchte - es sähe ganz anders mit der Akzeptanz und Müdigkeit aus.
Naja, denken wir ein Jahr (1. Welle) zurück. Da haben Angst und Vorsicht schon so zum Lockdown geführt. Es hätte die Politik gar nicht gebraucht. Xmas ist immer eine besondere Situation. Da setzt regelmäßig großflächig der Verstand aus...

Der Rostocker Oberbürgermeister vergleicht übrigens immer gern den Coronavirus mit einem freilaufenden Löwen. Der Vergleich hat was.
 
Auf dem Heimweg liegt ein Barbershop. Zwei Jungs mit Kapuzenpulli und Handy davor. Die haben sich bestimmt gewundert, warum die Mutti mit den Kindern plötzlich so laut lachen musste. Ich konnte einfach nicht anders, denn ich musste daran denken:
 
Bei ihrem No-COVID-Ziel und die Green-Zone-Strategie, orientieren sich die Autoren an Länder wie Australien, Neuseeland, Finnland und Taiwan, die diese Strategie bereits erfolgreich anwenden. Die Übertragung auf Deutschland und andere europäische Länder sehen sie als möglich an, da die Strategie auch in große urbanen Zentren erfolgreich war, z.B. in Melbourne (4,3 Mio. Einw. mit fast 500 Einw./km²).

In Australien müssen alle Einreisenden 14 Tage auf eigene Kosten in Airport-Hotel-Quarantäne. Sowas wäre in Deutschland sehr sinnvoll gewesen.

Die Hauptprobleme in Deutschland sind 1. Heimatbesucher / Urlauber und 2. Grenzgänger. Und deren Import dürfen dann andere per Lockdown ausbaden. Aber immerhin bekommen wir mit dem R-Wert eine neue Zahl. :-(
 
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