FernUni allgemein Extrem "Frühabgeber" in Klausuren

Ich oute mich nun auch als einer derjenigen, der als einer der ersten abgibt. Gibt mal jemand vor mir ab, mache ich mir schon sorgen ;-)
Für die Leute die gefragt haben, ob die Frühabgeber dann alles gewusst haben: Naja alles nun auch nicht, aber ich habe schon gelernt und alles hingeschrieben, was mir einfiel. Ich schreibe sehr schnell, daran liegts wohl eher. Ich habe Klausuren als erster abgegeben, da hatte ich ne 1,7 und bei anderen ne 3,7...also an der Note liegts nicht, warum ich so früh abgebe.

Ich habe die A-Module in Tübingen geschrieben (kann ich nur empfehlen für die Leute mit schlechter Blase). Dort gibt es im Hörsaal einen extra Ausgang zu einem (so denke ich) extra Klo, weswegen man zur Toilette gehen konnte, egal ob jemand abgegeben hat oder nicht. Somit war es mir ehrlich gesagt auch immer egal, ob ich nun früh abgebe oder noch etwas warte.
 
Also bei einer zweistündigen Klausur bin ich insgesamt schon der Meinung, dass man die auch ohne Toilettengang schaffen kann.

Und ja, zusätzliches Personal für den Toilettengang kostet Geld. Im Einzelfall nicht, aber in Summe schon.
2 Stunden pro Klausur x Anzahl der Klausurorte x Räume pro Klausurort x Anzahl der Klausuren... da kommt schon was zusammen...

Und auch wenn es zynisch klingen mag: Niemandem wird das Recht, auf Toilette zu gehen genommen...
 
Ich war auch schon öfter schneller fertig. Aber ich gehöre zum Personenkreis, die sich dann die Fragen und Antworten noch drei mal durchlesen. Ich gebe wirklich immer erst ab, wenn zum abgeben aufgefordert wird.

Man übersieht Leichtsinnsfehler oder überliest etwas - selbst nach dreimaligem durchlesen.
Da man sehr viel Zeit investiert, sich auf eine Klausur vorzubereiten, sind es doch nur diese 120 Min. (WiWi) auf die es ankommt.
Da möchte ich keine Sekunde verschenken.
 
Tornado schrieb:
Also bei einer zweistündigen Klausur bin ich insgesamt schon der Meinung, dass man die auch ohne Toilettengang schaffen kann.
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Für Dich mag das zutreffen, für mich auch. Könnte 6 Stunden ohne Toilettengang schreiben. Aber ich kenne auch Personen, die schaffen das keine halbe Stunde. Außerdem bei Erkrankungen etc.

Tornado schrieb:
Und auch wenn es zynisch klingen mag: Niemandem wird das Recht, auf Toilette zu gehen genommen...
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Das Recht bringt ja nicht viel, wenn man dann vorzeitig abgeben muss?

Im Bezug auf das "Betrügen", kann ich aber alles noch nicht so richtig nachvollziehen. Ob jemand auf die Toilette geht, ob es eine Aufsicht gibt, ob jemand bereits abgegeben hat etc.
Sobald man auf die Toilette geht, kann man ja theoretisch schon betrügen. Eine Aufsicht wird einem auch nicht hinter die Klotür folgen.
smiley_emoticons_klo-lesen-frau.gif
 
Tornado schrieb:
Also bei einer zweistündigen Klausur bin ich insgesamt schon der Meinung, dass man die auch ohne Toilettengang schaffen kann.
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Der Meinung bin ich nicht. Es gibt viele die unter einer Blasenschwäche leiden oder auch so nervös sind, dass sie wegen der Aufregung auf Toilette müssen. Dann noch die Kranken und nicht zu vergessen die Schwangeren.. ich musste in der gesamten Uni-Zeit nur einmal während der 2 Stunden auf Toilette. Und da hätte ich keine Minute mehr aushalten können und es war erst eine Dreiviertelstunde vergangen. Und hätte ich deswegen die Klausur abgeben müssen, dann wäre mir eine tolle Note flöten gegangen. Denn an der Klausur lag es nicht. Nur, dass ich vorher zu viel getrunken hatte und dazu noch aufgeregt war.
 
Bei vielen wird's wohl der Kaffee sein, der am Wastegate klopft. Warum nicht einfach Pampers tragen? :hammer:
 
embi schrieb:
Der Meinung bin ich nicht. Es gibt viele die unter einer Blasenschwäche leiden oder auch so nervös sind, dass sie wegen der Aufregung auf Toilette müssen. Dann noch die Kranken und nicht zu vergessen die Schwangeren.. ich musste in der gesamten Uni-Zeit nur einmal während der 2 Stunden auf Toilette. Und da hätte ich keine Minute mehr aushalten können und es war erst eine Dreiviertelstunde vergangen. Und hätte ich deswegen die Klausur abgeben müssen, dann wäre mir eine tolle Note flöten gegangen. Denn an der Klausur lag es nicht. Nur, dass ich vorher zu viel getrunken hatte und dazu noch aufgeregt war.
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Naja, alle die aufgrund von Krankheit oder Schwangerschaft betroffen sind, können eh Sonderregelungen in Anspruch nehmen.

Man muss halt sehen, wie man es am besten hinbekommen kann. Ein Toiletten-Begleitdienst wird flächendeckend wohl zu teuer.
Den Leuten grundsätzlich verbieten vorzeitig abzugeben, ist auch nicht nett.
Daher mein Kompromissvorschlag: In der ersten Stunde darf keiner abgeben, danach schon, nachdem noch einmal gefragt wurde, ob jemand nochmal auf Toilette muss.
Eine Stunde muss man dann wirklich aushalten.
 
Tornado schrieb:
Ein Toiletten-Begleitdienst wird flächendeckend wohl zu teuer.
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Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ganz. Immerhin habe ich das in Frankfurt ja selbst schon erlebt. Da waren 3 Aufsichtspersonen und eine davon ist dann immer mit zum Klo.

Gibt es denn eine Vorschrift, wie viele es mind. sein müssen? Denn ich hatte immer mind. zwei Aufsichtspersonen und davon kann doch dann eine mit aufs Klo gehen. Oder müssen immer zwei Aufsichtspersonen im Raum sein?
 
Flubber schrieb:
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ganz. Immerhin habe ich das in Frankfurt ja selbst schon erlebt. Da waren 3 Aufsichtspersonen und eine davon ist dann immer mit zum Klo.

Gibt es denn eine Vorschrift, wie viele es mind. sein müssen? Denn ich hatte immer mind. zwei Aufsichtspersonen und davon kann doch dann eine mit aufs Klo gehen. Oder müssen immer zwei Aufsichtspersonen im Raum sein?
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Verstehe ich auch nicht. Die Aufsicht ist doch meistens zu dritt. Und in vielen Klausuren habe ich es so erlebt, dass nur eine Person die Studenten beaufsichtigt hat und die anderen beiden mit ihren Laptops/IPads oder sonstwas beschäftigt waren. Da könnte dann ja eine Person mit zum Toilettengang gehen.
 
Tornado schrieb:
Also wer jede halbe Stunde oder in noch schnellerer Taktung zur Toilette muss, sollte sich aber auch überlegen, ob er überhaupt dran teilnehmen sollte.
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Wieso? Ich sehe eine Blasenentzündung nicht als Absagegrund, wenn man andernfalls gesund ist.
 
Pit Stops sind doch ganz normal, wenn sie nicht allzu viel Zeit rauben. Außerdem hier der Trick, wie ich es machen würde: Aufgabe geistig abfotografieren und im Kopf warm halten. Während des Toilettengangs entweder bearbeiten oder diverses Preprocessing vornehmen.

Während der Unizeit kam ich bisher ohne Pit Stops aus, aber beim Abitur habe ich das so gemacht bei rechenintensiven Aufgaben oder Wissensaufgaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
embi schrieb:
Wieso? Ich sehe eine Blasenentzündung nicht als Absagegrund, wenn man andernfalls gesund ist.
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Also wenn ich deswegen in einer Klausur 4mal oder noch öfters auf Toilette muss, würde ich mir das vorher dreimal überlegen. Geht ja schon auch einiges an Zeit drauf.

Ganz abgesehen davon:
Ich finde es auch für den anderen Studierenden doof, wenn die zig mal in einer Klausur Personen durch lassen müssen. Wenn das dann noch mehrfach die gleiche Person ist, kann ich verstehen, wenn man etwas ungehalten wird.
 
Tornado schrieb:
Also wenn ich deswegen in einer Klausur 4mal oder noch öfters auf Toilette muss, würde ich mir das vorher dreimal überlegen. Geht ja schon auch einiges an Zeit drauf.

Ganz abgesehen davon:
Ich finde es auch für den anderen Studierenden doof, wenn die zig mal in einer Klausur Personen durch lassen müssen. Wenn das dann noch mehrfach die gleiche Person ist, kann ich verstehen, wenn man etwas ungehalten wird.
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Als rücksichtsvoller Kommilitone würde ich die Aufsicht vor der Klausur um einen Randplatz bitten. Ansonsten würde ich eine "nur" Blasenentzündung auch nicht als Absagegrund sehen. Da es an der FU keine Nachschreibetermine gibt und man nie weiß, welche Widrigkeiten in Form von Krankheit, nicht aufschiebbaren Dienstreisen, kranken Kindern etc. im nächsten Semester warten, würde ich eine Klausur nur im Falle von "halbtot" absagen.
 
RikeB schrieb:
Als rücksichtsvoller Kommilitone würde ich die Aufsicht vor der Klausur um einen Randplatz bitten. Ansonsten würde ich eine "nur" Blasenentzündung auch nicht als Absagegrund sehen. Da es an der FU keine Nachschreibetermine gibt und man nie weiß, welche Widrigkeiten in Form von Krankheit, nicht aufschiebbaren Dienstreisen, kranken Kindern etc. im nächsten Semester warten, würde ich eine Klausur nur im Falle von "halbtot" absagen.
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Muss ja jeder selber wissen.
Aber wenn mir 20 Minuten nur wegen Toilettengängen drauf gehen, würde ich wohl eher verzichten.
 
Bei den Wiwi-Klausuren bin ich auch meist eine der ersten, die abgibt. Am Nichtwissen lag es nicht, die haben bei mir alle eine 1 vor dem Komma. Wenn man eben einfach fertig ist (und in Ext. RW hatte ich alles 2x gerechnet und war nach 45 Minuten durch) und noch ein paar hundert Autobahnkilometer vor sich hat, dann hat man keinen Bock mehr, noch ne Stunde sinnlos rumzusitzen. Insofern finde ich es sehr gut, dass man früher abgeben darf. Wobei ich auch immer Glück hatte, dass ich einen Randplatz hatte - wenn ich in der Mitte sitze und 5 Leute für mich aufspringen müssten würde ich auch sitzen bleiben.

Die Toilettenregelung kannte ich bisher nicht, hab ich noch nie von gehört. Ich hab bisher in Potsdam, Stuttgart und Tübingen geschrieben, es gab immer 3 Aufsichtspersonen, davon jeweils mind. 1 Mann und 1 Frau und wenn jemand aufs Klo musste, ist dann jemand mitgegangen. Wenn nach mir keiner mehr aufs Klo dürfte, fände ich das natürlich ungünstig (und würde dann wohl doch sitzenbleiben). Ich frag mich aber echt, was das soll. Wenn ich spicken wollen würde, würde ich mir entweder vorher nen Spickzettel auf einer Toilette verstecken oder einfach einen in der Hose haben, den ich dann raushole. Und Toilettenregelung - dann schreiben mein besonders schneller guter Kumpel und ich eben an verschiedenen Klausurorten, er schickt mir ne Mail mit Ergebnissen und ich ruf sie fix mit dem Handy ab auf dem Klo (das ja in der Hosentasche auch problemlos rauszuschmuggeln ist).

Würde mich wirklich interessieren, woher diese Regelung kommt und ob die wirklich flächendeckend verfolgt wird.
 
Es geht dabei wohl weniger um Spicker als um den Kontakt zu Kommilitonen, die bereits abgegeben haben und sich auf den Fluren aufhalten können.

Aber eben das verhindert man mit der Begleitperson. Dazu muss man nicht den Toilettengang verbieten.
 
Also wenn mit dem sowieso vorhandenen Aufsichtspersonal ein "Toilettendienst" gestemmt werden kann, dann sollte es natürlich so laufen.
 
Tja, bei uns passiert auch das ähnliches Problem :down:
 
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