Klausuraufgaben Klausur WS 2020/21

Das mit der Prüfungsangst kenn ich. Ich saß auch gefühlt eine geschlagene Stunde vor dem Text und hab gekrübelt, was nun zu tun ist. Auf die EuErbVO bin ich eher spät gekommen. Entsprechend schluderhaft ist mein Geschreibsel.... ich hab insgesamt grad mal 4 Seiten. Argumentation?? Was ist das?
In sämltichen EAs und auch Klausuren kam immer nur der "Standard" dran. Es wäre nett gewesen, wenn man mal außerhalb des Standards etwas in einer EA gefragt hätte.... zur Übung.
Am Ende isses ja egal, ob man nun die EuGVO prüft oder die EuErbVO. Der Aufbau bleibt der gleiche. Aber mich hat es dennoch aus der Bahn geworfen. Ich bin mal gespannt, wie diese Klausur insgesamt ausfällt. Es wäre nicht das erste mal, dass ein Schnitt schlechter als 4 ist....
 
Sieht gut aus. Dann habe ich es allerdings ziemlich falsch gemacht ;-) Ich bin in Frage 1 ganz stumpf über EuGVO und dann über Umwege hin zu §27 ZPO und LG Berlin bestätigt. Der Weg über die EuGVO scheint aber völlig falsch... und Frage 2 habe ich unsauber. Also hoffe ich auch auf 25 Punkte :D
Ich werde es dann auch wohl falsch gemacht haben, bin auch über die EuGVO zur ZPO und habe die Zuständigkeit des LG Berlin über Paragraf 27 bejaht
 
Durchforste schon die Prüfungsordnung hinsichtlich der Ausgleichsmöglichkeit. Dort steht leider tatsächlich, dass alle Versuche ausgeschöpft werden müssen, um ausgleichen zu können (PO 2015)... na toll.
 
Ich hab mir eben die PO mal durchgelesen. Da finde ich aber nix mehr zu dem Thema, dass alle Versuche ausgeschöpft sein müssen. Ich hab nämlich in den BWL-Modulen das Problem. Bisher hab ich nur eine bestanden, die zwei anderen nicht. Und eine MUSS ich nachschreiben, da ich bei der weniger als 25 Punkte hatte. Ich hab extra im Prüfungsamt nachgefragt. Dort hieß es dann, dass ich diese Klausur nachschreiben muss, und wenn ich so viele Punkte erreiche, dass es zum Ausgleichen ausreicht, dann wäre das Modul "BWL" bestanden. Es wurde nicht gesagt, dass ich alle Versuche ausschöpfen muss.
 
Das mit der Prüfungsangst kenn ich. Ich saß auch gefühlt eine geschlagene Stunde vor dem Text und hab gekrübelt, was nun zu tun ist. Auf die EuErbVO bin ich eher spät gekommen. Entsprechend schluderhaft ist mein Geschreibsel.... ich hab insgesamt grad mal 4 Seiten. Argumentation?? Was ist das?
In sämltichen EAs und auch Klausuren kam immer nur der "Standard" dran. Es wäre nett gewesen, wenn man mal außerhalb des Standards etwas in einer EA gefragt hätte.... zur Übung.
Am Ende isses ja egal, ob man nun die EuGVO prüft oder die EuErbVO. Der Aufbau bleibt der gleiche. Aber mich hat es dennoch aus der Bahn geworfen. Ich bin mal gespannt, wie diese Klausur insgesamt ausfällt. Es wäre nicht das erste mal, dass ein Schnitt schlechter als 4 ist....

Mir kam auch direkt der Gedanke, in Frage 1 über EuErb-VO zu gehen, dachte mir dann aber, dass der Prinz so vernarrt in die EuGVO ist (jede 2.EA eines Semesters und ca. jede 2. Klausur), dass ja nicht die ganze Klausur - also Frage 1 UND 2 - so ein Spezialgebiet abdecken kann. Habe dann allein aus dem mir logischen Gedanken stumpf nach EuGVO und dann ZPO geprüft. Und dabei sehe ich grade eben, dass bereits in Art. 1 Abs. 2 EuGVO ehe- und güterrechtliche Streitigkeiten ausgenommen sind. :wall:

Oh man... Das war wohl nix.
 
Mit einem solchen Thema hatte ja niemand gerechnet...

Finde es tatsächlich unfair! Bei einer Kurzhausarbeit (letztes Semester) wird ein "Standard-Fall" abgeprüft.
Bei einer Woche Bearbeitungszeit NUR ein Standardfall. Da könnte man echt mehr fordern.

Und in einer Klausur, bei der die Studenten nur 2 oder 3 Std Zeit haben, wird dann plötzlich Randgebiet abgefragt?
Ob das jetzt ein studentenfreundliches Verhalten ist oder nicht ? ..darüber lässt sich wohl streiten...

Bin sehr wahrscheinlich im September wieder dabei und wenn es nächste Woche blöd läuft, dann bei BWL 3 auch wieder.
Dann gibts 2 Klausuren an einem Tag im September. Vermutlich dann WiWi in Präsenz und Rewi als E-Klausur.
Noch blöder gehts echt nicht.. Mein Verständnis + die Sympathie für die Fernuni schwindet von Tag zu Tag..
 
Also, die EuGVO hab ich in Frage 1 auch angesprochen, dann verneint und bin dann am Ende auf die ZPO gekommen. Naja, abwarten....
 
Mein Bauchgefühl auch bezüglich des riesigen Überwachungsaufwands bei den WiWi Klausuren ist, dass die Uni bei Heimklausuren vom "Täuschung verhindern" Ende her denkt und daran alles ausrichtet.

Eine harte, unerwartete Aufgabenstellung unterbindet natürlich jeden Täuschungsversuch im Keim. Aber erstens eignet sich meiner Ansicht nach Jura sowieso nicht für Spicken und zweitens hätte man sich gewünscht, dass der normale, ehrliche und fleißige Student der Maßstab ist. Oder man setzt gleich auf Hausarbeiten.

Ist natürlich nur Spekulation, aber ich vermute bei einer Präsenzprüfung wären eher die von dir genannten Standardprobleme drangekommen. Und mit der viel zitierten Chancengleichheit hat es auch wenig zu tun, wenn wir für das vermeintliche Privileg, für die Prüfung das Haus nicht verlassen zu müssen, mit besonders anspruchsvollen Prüfungsaufgaben bezahlen müssen.

Ich habe da auch schon richtig Bauchschmerzen bezüglich der WiWi Pflichtklausuren nächste Woche. Da wurde wohl auch alles gestrichen wo man mit Auswendiglernen und Fleiß noch gut Punkte sammeln konnte. Damit bloß keiner einen Vorteil durch Spicken hat. Als ob es Gelegenheiten für Spicken nicht auch sonst immer gegeben hätte. Sei es mal schnell auf dem Klo oder so. Ich mache sowas nicht und gebe mir Mühe bei der Klausurvorbereitung und fühle mich da schon etwas "bestraft", in der Pandemie. Ist ja so schon alles schwierig genug. Bibliothek zu, keine Lerngruppe mehr, keine persönlichen Mentoriate.

Und dann höre ich von Freunden an Präsenzunis, dass es da take home open book Klausuren gibt, mit einem freien Bearbeitungsfenster über einen ganzen Tag...
ich kann auch nichts für die Pandemie. Ich wäre lieber, wenn es sicher möglich wäre und ich geimpft wäre, in eine ganz normale Präsenzprüfung gegangen ohne diese Erschwernisse. Vor lauter "bloß keinen Corona Bonus gewähren" hat uns die Fernuni im Ergebnis einen Corona Malus aufgedrückt. So schwierige Studienbedingungen hatte schließlich schon lange niemand mehr in Deutschland. Ich bin da wirklich etwas frustriert, daher sorry für den langen Post.
 
Mh, also, ich finde auswendig lernen ja nicht wirklich sinnvoll. Dann lieber diese Open Book Klausuren, man hat verstanden, worum es geht und kann das Zeug anwenden. Da geht es ja letzten Endes auch im Leben drum. Dass man weiß, wie man alles anzuwenden hat.

Ok, das sag ich vielleicht jetzt auch, weil ich einfach nicht auswendig lernen kann. Entweder ich hab's kapiert, oder halt nicht. Dass man sich tausend Formeln in den Kopp hauen muss für BWL, das versteh ich auch nicht. Wer arbeitet später so? Da fände ich Transferleistungen besser. Das gesagt, darf ich mich aber auch jetzt nicht mehr über diese Klausur hier beschwerden :D. Das war nämlich ne klassische Transferleistung. Allerdings wurde ich dennoch auf dem falschen Fuß erwischt, da, wie ich schon erwähnte, sowas bisher noch nie dran kam und ich mich schlicht auf das Konzept der vorherigen Klausuren verlassen hatte... war halt auch ein Fehler.

Hätte die Uni komplett auf Open Book oder Hausarbeiten umgestellt, hätte man sich auch die heißen Diskussionen bei den WiWis hinsichtlich der Videoüberwachung sparen können.

Und es stimmt, wenn man spicken will, dann spickt man. Auch bei Präsenzklausuren. Wir waren alle mal Schüler und der ein oder andere hat diese Kunst gar perfektioniert.

Alles Jammern hilft nicht. Wir müssen abwarten... Insofern drück ich uns die Daumen, dass es wenigstens für 25 Punkte gereicht hat und man ausgleichen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich saß auch die ersten 60 Min nur da und hab verzweifelt versucht, die EuGVO und bei Aufg 2 die Rom II VO anwenden zu können, obwohl sich jeweils aus deren Art.1 eindeutig ergibt, dass beide bei Erbsachen nicht anwendbar sind... Aber ich dachte einfach "das kann nicht sein, ich MUSS irgendwas übersehen haben, das muss anwendbar sein!"

Dann bin ich bei beiden Aufgaben auch über die EuErbVO gegangen, mit einer Gliederung, die mit der normalen Gliederung in den Skripten glaub nicht mehr viel zu tun hat. Aber ich habe zuvor nie wirklich in die EuErbVO reingeschaut und hätte niemals damit gerechnet, dass die drankommt... An 50 Punkte wage ich schon kaum zu hoffen (so großzügig wird wohl nicht korrigiert werden), denke, ich kann mit 25 Punkten schon froh sein und dann ausgleichen, obwohl ich mir dann halt in einem anderen Modul die gute Note kaputt mache...

Also ich finde es ehrlich gesagt schon heftig und unfair, einen Erbfall dranzunehmen, wo so etwas in keiner alten Klausur oder EA zu finden ist und auch in keinem Mentoriat behandelt wurde. Es ist immer noch eine Modulabschlussklausur im Bachelor und keine Staatsexamensklausur!! Zumal das jetzt ja auch keine 20 Punkte Frage war, sondern die gesamte Klausur!

Dann lieber eine Kurzhausarbeit. Wo der Prinz ja auch im vorletzten Semester noch groß angekündigt hat, dass er in seinen Modulen nur noch Kurzhausarbeiten dranbringt, solange in anderen Modulen E-Klausuren geschrieben werden... Am 15. Januar dann beim Blick in die Infos große Überraschung: E-Klausuren!! Und dann vor lauter es uns ja nicht zu einfach machen so ne Klausur erstellen...

Die ZPO Klausur war doch auch ganz normal, verstehe nicht, wieso man in IPR jetzt so vom Üblichen abweichen musste. Wir Studierende können doch auch nichts für Corona und es erwartet auch keiner leichtere Klausuren, aber schwerer muss man es uns dann auch nicht machen.

Man hätte einen normalen Fall mit Kauf, Miete oder unerlaubter Handlung nehmen können und dann von mir aus was mit den USA als Mehrrechtsstaat, das wäre dann auch eine Schwierigkeit und nicht ganz 0815 gewesen. Oder man hätte den Fall so stellen können, dass man zB einen besonderen Gerichtsstand etwas umfassender hätte prüfen müssen oder eine Gerichtsstandsvereinbarung, die aber nicht alles umfasst. Ich finde, es hätte ausreichend andere Möglichkeiten gegeben, die Klausur anspruchsvoll zu gestalten, als ausgerechnet Erbrecht dranzubringen, womit wohl wirklich keiner gerechnet hat.

Ich finde es einfach schade, weil mir das Modul wirklich Spaß gemacht hat und ich es auch interessant und vor allem sehr praxisrelevant finde. Wenn man jetzt was bei Ebay oder Amazon kauft, sieht man das jetzt mit ganz anderen Augen... Da hätte ich mir einen etwas schöneren Abschluss gewünscht...
 
Ich fand es auch schwierig, weil ich die EuErbVO im Vorfeld nicht als Schwerpunkt gesehen habe. Die ersten 30 Minuten hab ich gebraucht, um mich zu sortieren. Dann hab ich angefangen zu schreiben und ca 2 mal verworfen, wieder neu angefangen und hab dann auch in Aufgabe 1 die EuErbVO geprüft, auch subsidiäre Zuständigkeit usw...
Den restlichen Abend hab ich dann noch sinnlos vor mich hin gegrübelt, ob ich nicht komplett auf dem falschen Weg war:panik:
 
Ich hoffe doch bis Ende dieser Woche :-D
 
Am Anfang ging das noch in sechs Wochen. Seit vier Semestern dauert es zuverlässig mindestens acht Wochen.
 
Ein Termin für die Besprechung wurde zumindest in Moodle schonmal eingestellt. Ich denke mal all zu lange wird es dann hoffentlich nicht mehr dauern 😀
 
Ein Termin für die Besprechung wurde zumindest in Moodle schonmal eingestellt. Ich denke mal all zu lange wird es dann hoffentlich nicht mehr dauern 😀

Hammer. Der Termin steht, aber noch immer keine Ergebnisse...
 
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