FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Danke dir für die Antwort - kannst du mir erklären warum die Hausarbeitsgruppen hier eigentlich geschlossen sind?

Also zumindest in den Pflichtmodulen werden die Hausarbeitsgruppen - so war es zumindest vor ein paar Semestern noch - von einem der Admins dieser Seite eröffnet. Nach etwa zwei Wochen schaut dieser auch in den Gruppen, wer sich wie beteiligt oder eben nicht und wer dann zwei Wochen nur mitgelesen hat oder nur selbst Fragen stellt, aber für die anderen Gruppenteilnehmenden keinen Mehrwert darstellt, fliegt raus. Mutet zugegebenermaßen auf den ersten Blick etwas komisch an, führt aber im Ergebnis dazu, dass zumindest gegen Ende der Bearbeitungszeit alle in der Gruppe aktiv sich beteiligen und gegenseitig unterstützen und nicht immer nur dieselben vier oder fünf Leute Beiträge, Literatur etc posten, während der große Rest nur mitliest und aufsaugt, aber selber nichts beisteuert...
 
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Das subtile Innuendo des "Fragenden" hast du entweder übersehen oder gekonnt pariert.
Und ja, es ist absolut legitim einander Literaturtipps zu geben und über Fallfragen zu diskutieren.
Derartige Lerngruppen gehören seit jeher zum klassischen Jurastudium.
Und genauso ist es legitim, dass es unerwünscht ist, dass einige nur Informationen nehmen und nichts selbst dazu beitragen. So funktioniert das nämlich nicht.
 
Daran war nichts subtil und bachelorS1987 ist der/die erste der mir eine klare Antwort auf diese einfache Frage gegeben hat und man muss auch nichts "parieren" wenn das alles rechtens ist.
 
Warum wird sich hier jedes Mal wenn es um Prüfungsaufsicht geht mit Händen und Füßen gewehrt? Ist das wirklich eine Zumutung?
Ist mir eigentlich wurst, solange es in der Situation online ist. Ich fand Pruefster sehr angenehm, vor allen Dingen tippe ich lieber als handschriftlich zu schreiben, weil man editieren kann. Ich finde nur, dass die Schummelmöglichkeiten bei OpenBook maßlos überbewertet werden. Es dürfte sich um einen geringen Prozentsatz handeln, sonst wären die Noten besser. Zumal renommierte Unis wie die LMU auf OpenBook setzen.
 
So lange aber nicht Hausarbeiten, sondern 2stündige Klausuren geschrieben werden ist das aber eben kein Unsinn. Wär ja schön wenn man Schummelei durch das Klausuren-Design unterbinden würde, aber das findet vielfach nicht statt und so lange ist auch eine Aufsicht sinnvoll.
Dann wäre es doch aber sinnvoll, lieber das Prüfungs-Design zu ändern.

Etwas off topic, frag ich mich aber schon länger: Ich hab ja keine Ahnung von ReWi, aber wie ist das denn bei den Hausarbeiten bei euch? Bekommt da jeder eine eigene Themenstellung oder sind die für mehrere Studenten identisch?
Es bekommen alle das gleiche Thema.

während der Prüfung die Kamera an zu haben, damit überprüft werden kann, dass man auch selber am PC sitzt.
Da gab es in den WiWi auch diverse Probleme. Angeblich hatten einzelne Studierende das Problem, dass die Aufsicht Kameraprobleme registriert hat, was den Studierenden aber nicht aufgefallen ist. Nach der Klausur kam dann der böse Brief vom Prüfungsamt...
 
Da gab es in den WiWi auch diverse Probleme. Angeblich hatten einzelne Studierende das Problem, dass die Aufsicht Kameraprobleme registriert hat, was den Studierenden aber nicht aufgefallen ist. Nach der Klausur kam dann der böse Brief vom Prüfungsamt...

Davon habe ich auch schon gelesen, das geht natürlich gar nicht! Wir Studierenden haben während der Prüfung nun wirklich was anderes zu tun, als ständig zu prüfen, ob Kamera, Mikrofon etc funktionieren... Die FernUni müsste so etwas vorab prüfen, damit Studierende vor der Prüfung erfahren, dass es technische Probleme gibt und diese dann auch beheben können...

Es ist dann doch sehr unfair, jeder Person, die technische Probleme hat, einen Täuschungsversuch zu unterstellen und die Prüfung dann nicht zu werten. Das Risiko, dass die Technik nicht mitspielt, sollten nicht wir Studierenden tragen müssen. Ein Täuschungsversuch muss schon klar nachgewiesen werden können, ansonsten sollte auch hier der alte Spruch "in dubio pro reo" gelten...
 
Und ich bin es langsam auch ehrlich etwas leid, dass man beim Thema E-Klausuren ständig über science fiction diskutieren muss.
Warum keine Fingerabdruckscanner im Prüfungsraum? Ich sehe meinem Persofoto als Teenager nicht mehr wirklich ähnlich.
Dein Persofoto damals wurde aber auch halbwegs von der Seite aufgenommen und das Ohr musste frei sein. Damit konnten geübte Grenzer schon früher eine Identität abgleichen. Ist fast wie ein Fingerabdruck.

Mit genug krimineller Energie und/oder blühender Fantasie ist alles mögliche an Täuschung denkbar. Was nichts daran ändert, dass es Täuschung ist.
Das kann und darf nicht der allgemeine Maßstab im Umgang mit dem normalen Studenten sein. Gegen den innewohnenden latenten Verdacht bei solchen Diskussionen wehre ich mich ganz entschieden!
Bei jeder Prüfung gibt es eine Aufsicht und einen "innewohnenden latenten Verdacht", so what?
 
Dann ist das hier aber mit den geschlossenen Hausarbeitsgruppen doch ein sehr heftiges Thema.
Nein siehe:
Also zumindest in den Pflichtmodulen werden die Hausarbeitsgruppen - so war es zumindest vor ein paar Semestern noch - von einem der Admins dieser Seite eröffnet. Nach etwa zwei Wochen schaut dieser auch in den Gruppen, wer sich wie beteiligt oder eben nicht und wer dann zwei Wochen nur mitgelesen hat oder nur selbst Fragen stellt, aber für die anderen Gruppenteilnehmenden keinen Mehrwert darstellt, fliegt raus. Mutet zugegebenermaßen auf den ersten Blick etwas komisch an, führt aber im Ergebnis dazu, dass zumindest gegen Ende der Bearbeitungszeit alle in der Gruppe aktiv sich beteiligen und gegenseitig unterstützen und nicht immer nur dieselben vier oder fünf Leute Beiträge, Literatur etc posten, während der große Rest nur mitliest und aufsaugt, aber selber nichts beisteuert...
und hier:
Und ja, es ist absolut legitim einander Literaturtipps zu geben und über Fallfragen zu diskutieren.
Derartige Lerngruppen gehören seit jeher zum klassischen Jurastudium.
Und genauso ist es legitim, dass es unerwünscht ist, dass einige nur Informationen nehmen und nichts selbst dazu beitragen. So funktioniert das nämlich nicht.
 
Ich finde nicht, dass man ReWi mit z.b. Wiwi vergleichen kann. Während man sich in WiWi bei der Abschlussarbeit theoretisch helfen lassen kann und dafür die Modulprüfungen streng überwacht werden, besteht die erste juristische Prüfung immerhin noch zu 70% aus Staatsexamen inkl. einer mündlichen Prüfung. Weit dürfte man also nicht kommen, wenn man hier schummeln will.
 
Der Vergleich kommt immer dann zustande, wenn angeführt wird, dass man bei Hausarbeiten ja auch nicht kontrolliert wird - ja. Aber es werden nunmal (jetzt) maximal zwei Seminararbeiten in wiwi geschrieben und der Rest ist einfach mal ne klassische 2h Klausur und keine 4 wöchige Hausarbeit. Hätte hätte Fahrradkette - das wird sich auch nicht ändern, weil gar nicht die Kapazitäten zur Betreuung vorhanden sind und ob das in vielen Fächern überhaupt Sinn macht ist nochmal ne andere Frage.

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum man indigniert reagiert wenn man die offensichtlichen Betrugsmöglichkeiten darlegt und deshalb pro Überwachung ist. Ich kann hier gerne noch zig Beispiele aus dem echten Leben posten - 1 Min Google Suche

Ich brauch auch gar nicht das Internet bemühen - ich KENNE Leute die davon profitierten - auch wenn Gugelhupf das vielleicht für erfundenes Geschwätz hält, allein die Möglichkeit sollte einem schon genügen um hier auf ne Absicherung zu bestehen. Ist es wirklich so schwer vorstellbar, dass ein Pärchen zusammen das gleiche studiert und zusammen in einer WG wohnen? Natürlich helfen sich die wenn sie nur ne PDF runterladen müssen mit den gleichen Aufgaben (in echt waren es ein paar verschiedene Versionen mit überlappenden Aufgaben) und das ganze nach ein paar Stunden wieder hochladen.

Und ich verstehe auch Null die Gegenwehr zu einer Überwachung via Zoom oder Prüfster - der Datenschutz ist meiner Meinung nach in 99% der Fälle nur vorgeschoben. Wie hat man denn letztes Jahr das Home-Office überlebt? Hat man den gleichen Rabatz mit Klage etc. auch gegen die Schulen der eigenen Kinder aufgeführt, so wie im FAQ-Moodle im WIWI Bereich Anfang des Jahres? Da wurden tatsächlich theoretische Gebilde konstruiert dass einem die Ohren schlackerten.

Zu den geschlossenen Hausarbeitsgruppen - mir ist es vollkommen gleich ob man sich da hilft in einem normalen Rahmen (obwohl Literaturtipps streng genommen fürs Prüfungsamt schon grenzwertig sein dürften, aber ich gebe nicht vor heiliger als der Papst zu sein), das ist selbstverständlich ganz normale studentische Zusammenarbeit. Aber man würde die Gruppe nicht geschlossen halten wenn man sich keinen Mehrwert verspricht und faule Nutznießer von der Zusammenarbeit ausschließen möchte. Ähnliches gilt für ganz stinknormale Klausuren - es kann nicht sein, dass man sich über Whatsapp oder Telegram unbehelligt während der Prüfung austauschen kann und jeder der die Arbeit und Zeit investiert hat und auf die eigenen Fähigkeiten baut der Blöde ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Und ja, es ist absolut legitim einander Literaturtipps zu geben und über Fallfragen zu diskutieren.
Derartige Lerngruppen gehören seit jeher zum klassischen Jurastudium.
Und genauso ist es legitim, dass es unerwünscht ist, dass einige nur Informationen nehmen und nichts selbst dazu beitragen. So funktioniert das nämlich nicht.
Das ist ja witzig. Und ich dachte, dass die eigene Literaturrecherche und systematische Bewertung ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist, so wie es z. B. hier beschrieben wird: :whistling:

Bei einer Themenarbeit bestehen die wesentlichen Anforderungen darin, dass Sie die einschlägige Literatur finden, …

Naja, manche Leute glauben ihre eigenen Lügen am Liebsten. :stupid:
 
Der Vergleich kommt immer dann zustande, wenn angeführt wird, dass man bei Hausarbeiten ja auch nicht kontrolliert wird - ja. Aber es werden nunmal (jetzt) maximal zwei Seminararbeiten in wiwi geschrieben und der Rest ist einfach mal ne klassische 2h Klausur und keine 4 wöchige Hausarbeit.
Zudem gibt ja durchaus andere Anbieter, die vermehrt auf Hausarbeiten anstatt auf Klausuren setzten.


Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum man indigniert reagiert wenn man die offensichtlichen Betrugsmöglichkeiten darlegt und deshalb pro Überwachung ist.
Verstehe ich auch nicht, für ehrliche Studenten sollte es ja im eigenen Interesse liegen.

Und ich verstehe auch Null die Gegenwehr zu einer Überwachung via Zoom oder Prüfster - der Datenschutz ist meiner Meinung nach in 99% der Fälle nur vorgeschoben. Wie hat man denn letztes Jahr das Home-Office überlebt? Hat man den gleichen Rabatz mit Klage etc. auch gegen die Schulen der eigenen Kinder aufgeführt, so wie im FAQ-Moodle im WIWI Bereich Anfang des Jahres? Da wurden tatsächlich theoretische Gebilde konstruiert dass einem die Ohren schlackerten.
Ja, da ging die Post ab. Gewisse Studiengänge taten sich ja auch besonders hervor. ;-) Kann mich auch hier an ellenlangen Diskussion, Trolle und Sockenpuppen erinnern. Quasi: Vom technischen Bedenken bis zum Datenschutz, in 12 fadenscheinigen hervorgezauberten Gründen.

Die Überwachung mit Zoom fand ich echt nicht gut, was auch viel der mangelnden Disziplin der Klausurteilnehmer geschuldet war.

Oben stand auch noch etwas über Stichproben bei den Ausweisen. In meinen Klausuren wurden die von jedem geprüft. Man musste auch nicht stur auf den Bildschirm starren, so wäre das Arbeiten mit Konzeptpapier oder Gesetzestexte gar nicht möglich gewesen.

Zu den geschlossenen Hausarbeitsgruppen - mir ist es vollkommen gleich ob man sich da hilft in einem normalen Rahmen (obwohl Literaturtipps streng genommen fürs Prüfungsamt schon grenzwertig sein dürften,
Da ist die Grenze sicherlich schon überschritten. Aber man könnte zumindest betroffen schweigen anstatt noch versuchen es schönzureden. Und die normale studentische Zusammenarbeit und der Austausch sind halt nicht von einer Eigenständigkeitserklärung betroffen.
 
Davon habe ich auch schon gelesen, das geht natürlich gar nicht! Wir Studierenden haben während der Prüfung nun wirklich was anderes zu tun, als ständig zu prüfen, ob Kamera, Mikrofon etc funktionieren... Die FernUni müsste so etwas vorab prüfen, damit Studierende vor der Prüfung erfahren, dass es technische Probleme gibt und diese dann auch beheben können...
Es wurde eigentlich einen Technik-Test vorab angeboten. Allerdings haben viele Studenten in solchen Sachen da generell ein Desinteresse bewiesen. Viele haben sich im Vorfeld gar nicht damit auseinandergesetzt. Sorry, dass muss man mal klar sagen, wenn man es wirklich selbst mitbekommen hat und nicht nur über hörensagen schwadroniert.

Also ein bisschen Eigenverantwortlichkeit setze ich echt voraus. Waren auch gar nicht wenige, die ihren Ausweis gar nicht zur Hand hatten und dass dann lautstark klären mussten.

Und in meinen Klausuren gab es auch kaum technische Probleme. Das größte Problem war das (absolut vermeidbare) störende Verhalten der Studenten während der Klausur. Z. B. hat einer 5 Minuten vor Klausurende abgeben und sich dann noch über Video verabschiedet. Worauf andere die offensichtlich mit der Klausur fertig waren auch munter darauf losgeplappert haben. Ich glaube von diesen Störern hat sich keiner beschwert, weil er von der Klausur ausgeschlossen wurde und wiederholen muss, wie es eigentlich bei Präsenz der Fall wäre.

Ob dann aber gerade zum Zeitpunkt der Klausur ein Bagger die DSL-Leitung angräbt ist halt eine andere Sache. Viele können da vorsorgen durch Backuplösungen, ansonsten ist es halt das Äquivalent der Reifenpanne auf dem Weg zur Prüfung.

Es ist dann doch sehr unfair, jeder Person, die technische Probleme hat, einen Täuschungsversuch zu unterstellen und die Prüfung dann nicht zu werten. Das Risiko, dass die Technik nicht mitspielt, sollten nicht wir Studierenden tragen müssen. Ein Täuschungsversuch muss schon klar nachgewiesen werden können, ansonsten sollte auch hier der alte Spruch "in dubio pro reo" gelten...
Leider habe ich noch nichts wirklich aufschlussreiches dazu gelesen. Wie oft das der Fall war und wie ist es ausgegangen etc.

Im letzten Sprachrohr stand dazu auch leider nichts detailliertes.

Hier gab es aber nach einer Klausur auch mehrere Meldungen zu angeblichen Problemen beim Ausfüllen des Antwort-PFD-Formulars. Zwei nicht-betroffene Mitglieder haben angeboten, dass Problem technisch zu analysieren. Allerdings hat es keiner der Betroffenen geschafft, jemanden ein PDF weiterleiten zu können...
 
Da ist die Grenze sicherlich schon überschritten. Aber man könnte zumindest betroffen schweigen anstatt noch versuchen es schönzureden. Und die normale studentische Zusammenarbeit und der Austausch sind halt nicht von einer Eigenständigkeitserklärung betroffen.
Frevers offiziell für LMU Hausarbeiten 9:30 aber wahrscheinlich sollten wir in Hagen da einen höheren Standard haben (Schließlich ist es ja extra so eingerichtet, dass wir uns in der Bibliothek nicht treffen können und das kann ja kein Zufall sein). Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob eine Gruppe gegen die Eigenständigkeitserklärung verstößt.
 
Und ich verstehe auch Null die Gegenwehr zu einer Überwachung via Zoom oder Prüfster - der Datenschutz ist meiner Meinung nach in 99% der Fälle nur vorgeschoben.
Ich beschäftige mich beruflich mit dem Datenschutz. Ich würde es begrüßen, wenn sich mehr Menschen tatsächlich Gedanken über ebendiesen machen würden. Allerdings ist es doppelzüngig, auf der einen Seite Zoom und Pruefster zu verurteilen und gleichzeitig Facebook (und Whatsapp, was auch nur Facebook ist) die Daten in den Rachen zu werfen. Zumal nach dem Aufschrei wegen der neuen WhatsApp-AGB die Mehrheit der Abwanderer zum Facebook-Messenger (!) abgewandert ist. Ohne Worte.

Wie hat man denn letztes Jahr das Home-Office überlebt? Hat man den gleichen Rabatz mit Klage etc. auch gegen die Schulen der eigenen Kinder aufgeführt, so wie im FAQ-Moodle im WIWI Bereich Anfang des Jahres? Da wurden tatsächlich theoretische Gebilde konstruiert dass einem die Ohren schlackerten.
Das stimmt. Bei den Ideen, die dort konstruiert wurden, stellten sich selbst mir die Haare zu Berge. Und ich bin schon von Berufs wegen extrem stark pro Datenschutz. Aber das waren teilweise extrem absurde Texte, die da produziert wurden...

Das ist ja witzig. Und ich dachte, dass die eigene Literaturrecherche und systematische Bewertung ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist, so wie es z. B. hier beschrieben wird: :whistling:
Dennoch gehört es seit jeher zum studentischen Alltag, über Literatur mit Kommiliton:innen zu plaudern.

Zudem gibt ja durchaus andere Anbieter, die vermehrt auf Hausarbeiten anstatt auf Klausuren setzten.
Ich würde eine Umstellung auf Hausarbeiten und hausarbeitsähnliche Koffer-Klausuren begrüßen - besonders schön finde ich die Kurz-Hausarbeiten, die bei den ReWi in einigen Modulen geschrieben werden.

Die Überwachung mit Zoom fand ich echt nicht gut, was auch viel der mangelnden Disziplin der Klausurteilnehmer geschuldet war.
Ich fand sie okay, aber ich kann Störgeräusche auch super ausblenden.

Ob dann aber gerade zum Zeitpunkt der Klausur ein Bagger die DSL-Leitung angräbt ist halt eine andere Sache. Viele können da vorsorgen durch Backuplösungen, ansonsten ist es halt das Äquivalent der Reifenpanne auf dem Weg zur Prüfung.
Genau. AUch auf dem Weg zur Präsenzklausur können unvorhersehbare Dinge passieren. Und in beiden Fällen kann man sich absichern. Bei der Reifenpanne fährt man im Zweifel schon am Vortag und kann den Zeitverlust kompensieren. Und beim Bagger hat man hoffentlich ein LTE-Backup.

Hier gab es aber nach einer Klausur auch mehrere Meldungen zu angeblichen Problemen beim Ausfüllen des Antwort-PFD-Formulars. Zwei nicht-betroffene Mitglieder haben angeboten, dass Problem technisch zu analysieren. Allerdings hat es keiner der Betroffenen geschafft, jemanden ein PDF weiterleiten zu können...
Bei mir gab es das Problem, dass von mir im PDF eingetragene Zahlen nicht mehr vollständig gelöscht werden konnten. Selbst beim Eintragen neuer Zahlen waren noch Schatten der alten Zahlen zu sehen. Keine Ahnung, woher das kam und es machte due Zahlen schwer lesbar. War aber auch nicht wirklich ein Problem und meine Note war ausreichend gut, dass ich mich sicher nicht beschweren werde.
 
Und schon wird wild gegoogelt um Rechtfertigungen zu finden. :eyeroll2:

1) Der Link funzt nicht
2) Es geht ausdrücklich um verbalen Austausch z.B. auch per Skype
3) von kleinen Gruppen mit 3 - 4 Personen.
4) Vor Austausch vom schriftlichen wird ausdrücklich gewarnt.
5) Relevanz für die FUH?


BTW: Ich kann auch googeln: ;-)
Als unselbständig gilt eine Bearbeitung insbesondere dann, wenn der Prüfling:
1. fremde Bearbeitungen der Hausarbeit, wenn auch nur auszugsweise, benutzt;
2. die Aufgabe mit einem anderen Bearbeiter, einem Repetitor oder einem sonstigen Dritten bespricht;
3. die Aufgabe oder einzelne Problemstellungen daraus in juristischen Diskussionsforen im Internet öffentlich zur Diskussion stellt;
4. die Hilfe dritter Personen, auch von studentischen Arbeitsgruppen, in Anspruch nimmt. Dies gilt auch für Hilfe bei Zusammenstellung der einschlägigen Literatur.


Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob eine Gruppe gegen die Eigenständigkeitserklärung verstößt.
Ich dachte so etwas entscheidet letztendlich das Prüfungsamt der FUH. Stell doch mal eine Anfrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt. Bei den Ideen, die dort konstruiert wurden, stellten sich selbst mir die Haare zu Berge. Und ich bin schon von Berufs wegen extrem stark pro Datenschutz. Aber das waren teilweise extrem absurde Texte, die da produziert wurden...
Ja, die Spanne ging da von witzig bis traurig.


Dennoch gehört es seit jeher zum studentischen Alltag, über Literatur mit Kommiliton:innen zu plaudern.
Ich glaube nirgendwo spricht etwas dagegen wenn man in der Mensa die Hausarbeiten des letztens Semesters bespricht. Soetwas ist sicherlich gewollt.
Einen anderen Unterton hat das aber bei einem organisierten Massen-Austausch zu Arbeiten, wo man letztendlich auch eine Eigenständigkeitserklärung unterzeichnen muss.

Im Heft 1 Studien- und Prüfungsinformationen wird ja eigentlich recht eindeutig geneu darauf hingewiesen, dass eine Zusammenarbeit bei Leistungsnachweisen (bzw. Heft 2 bei Prüfungen) nicht in Ordnung ist.

Aber wie ich schon geschrieben habe, schafft da vermutlich das zuständige Prüfungsamt der FUH für Klarheit. Für den Fall, dass man wirklich um die rechtliche Klarstellung besorgt ist und sein Verhalten nicht nur schönreden will. ;-)


Ich fand sie okay, aber ich kann Störgeräusche auch super ausblenden.
Mit Hundegebell oder Geräuschen von Kleinkindern hatte ich da auch kein Problem (obwohl vorhanden). In einer Klausur hat wohl einer direkt neben dem Nürburgring geschrieben, dass war dann wirklich nicht prickelnd.

Die zusätzlichen 15 Minuten vorher und nachher konnten aber keinesfalls genutzt werden. Da wurde zuviel diskutiert, was eigentlich in den Prüfungsunterlagen steht oder schon lange bekannt sein sollte. Das hat auch die offizielle Prüfungszeit vor allem am Anfang als auch am Ende noch beschnitten.

Zoom ist da einfach die verkehrte technische Plattform in meinen Augen. Und damit sind ja letztendlich die meisten Onlineklausuren abgehalten worden. Möglicherweise aus Gründen des Datenschutz?


Genau. AUch auf dem Weg zur Präsenzklausur können unvorhersehbare Dinge passieren. Und in beiden Fällen kann man sich absichern. Bei der Reifenpanne fährt man im Zweifel schon am Vortag und kann den Zeitverlust kompensieren. Und beim Bagger hat man hoffentlich ein LTE-Backup.
Sicherlich gibt es an manchen Orten nur sehr langsames DSL und es ist kein LTE verfügbar. Aber oft hat sich in der Diskussion gezeigt, dass so etwas nur Vorwände waren.


Vielleicht sollte man das halt auch hier einfach wieder konstruktiver angehen:
  • LTE-Backup ist sicher eine sinnvolle Möglichkeit, dazu durfte man ja auch ein Smartphone bereithalten (Ich hatte zuvor wegen einer Baustelle öfter Unterbrüche).
  • Ein mögliches Upgrade bei den Internetprovidern prüfen lassen, war bei mir glücklicherweise kurz davor möglich.
  • Auch ein neuer Router kann deutliche Unterschiede machen. Ich habe mit einer Fritzbox jetzt deutlich weniger Unterbrüche als mit den O2-Routern davor.

Bei mir gab es das Problem, dass von mir im PDF eingetragene Zahlen nicht mehr vollständig gelöscht werden konnten. Selbst beim Eintragen neuer Zahlen waren noch Schatten der alten Zahlen zu sehen. Keine Ahnung, woher das kam und es machte due Zahlen schwer lesbar. War aber auch nicht wirklich ein Problem und meine Note war ausreichend gut, dass ich mich sicher nicht beschweren werde.
Das hört sich wirklich kurios an. Da würde ich spontan auf Probleme zwischen den Programm der FUH und Deinem Programm tippen.

Bei der Klausur zu ext. Rechnungswesen wurde recht früh ein PDF-Formular zu Testzwecken veröffentlicht zusammen mit einer Empfehlung welchen PDF-Reader man verwenden soll. Wenn ich mich recht entsinne, kam es nur zu Problemen wenn man von der Empfehlung abgewichen ist.
 
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