FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Gabs es im März 21 auch schon diese Moodle Klausuren? Ich hatte da nur Papier-Klausuren.

Meint Ihr die Korrektur der Klausuren geht jetzt schneller, weil digital? (Zumindest für den MC Teil)
 
Meint Ihr die Korrektur der Klausuren geht jetzt schneller, weil digital? (Zumindest für den MC Teil)
Zumindest bei meinem Teamkollegen war es so.

Weil "wissenschaftlich" so nette Randerscheinungen außen vor lässt, zitiere ich weitere Impfgründe:
28. "Weil mich der Herr Bürgermeister persönlich darum gebeten hat"
29. Weil man für die Impfung nix zahlen muss, für die Tests aber bald schon.
30. Weil ich dafür von der Arbeit freigestellt werde / werden muss.
31. Weil ich damit XY ärgern kann.
 
Warum man jetzt schon wieder Migranten in das Thema ziehen muß erschließt sich mir nicht.
Dann erkläre ich es Dir:

Weil da die Antennen in puncto Diskriminierung bei einigen Mitmenschen sehr fein eingestellt sind aber wenn Ungeimpfte kategorisch als rechts, asozial, bildungsfern, Spinner, Trittbrettfahrer oder Deppen bezeichnet werden, dann ist das völlig in Ordnung.
 
Ich habe mich vorhin gefragt, ob im WS 21/22 die Klausuren wieder online stattfinden. Ich habe mir dann die Corona Hochschulverordnung von Nordrhein-Westfalen angeschaut und da steht dass die Corona Hochschulverordnung (dazu gehören auch die Online Klausuren) am 01. Oktober 2021 außer Kraft treten.

Lässt sich somit sagen, dass im nächsten Semester keine Online Klausuren mehr stattfinden?
 
Lässt sich somit sagen, dass im nächsten Semester keine Online Klausuren mehr stattfinden?
So wie ich das verstehe, tritt die Hochschulverordnung zum 01.10. nur im Geltungsrang zurück, d.h. die Regelungen des Rektorats wären ab dann "ordnungsgleich". Würde bedeuten: mehr Flexibilität für hochschulinterne Regelungen (die Laws hier können dir das aber sicher genauer und besser sagen). Grundsätzlich würde ich aber direkt bei der FUH anfragen. M.E. hat die FUH aber mehr Möglichkeiten als Präsenzunis, Online-Prüfungen zumindest optional oder ergänzend anzubieten.
 
Ob die nächste Klausurphase online oder in Präsenz stattfindet, hängt meiner Meinung nach im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Der Coronalage im März und dem generellen Willen der Uni samt der Erfahrungen, die die Uni jetzt gemacht hat.

Die Coronalage läßt sich überhaupt nicht abschätzen, da wird man vielleicht Anfang Januar mal eine Planungsperspektive haben.

Die Uni (jedenfalls das Prüfungsamt Wiwi) betont ja immer die Vergleichbarkeit der Prüfungsformen und da wird man sicher mal auf die "Schummelquote" schauen. Neben dem technischen Ablauf, der gesamten Organisation samt den Kosten und den Wünschen der Lehrstühle. Wenn online und MC etwa einen signifikanten Vorteil beim Korrekturaufwand bringt, dann dürfte auch der Druck seitens der Lehrstühle zunehmen, etwas zu bewegen und nicht wieder zum alten Verfahren zurückzukehren.

Den rechtlichen Rahmen halte ich für das kleinste Problem. Wenn die Drucksache 17/14963 in diesen Tagen durchgeht, dann stehen die Regeln aus der Coronaverordnung entsprechend im Hochschulgesetz NRW.
 
32. Weil allein in diesem Forum schon mehr PRO- denn Kontrapunkte für eine Impfung aufgelistet wurden. :allsmiles:
Wobei in einer solchen Entscheidung nicht die Quanti- sondern Qualität der Gründe zählen sollte. Ich beziehe damit aber nicht Stellung. Nach meiner Erfahrung in meine Bubble sind es doch auch sehr persönliche Gründe und/oder eine Kombi aus verschiedenen Gründen die ein Für oder Wider darstellen.
So war es auch bei mir, keine der hier aufgeführten Punkte trifft da z.B. auf mich zu. Aber einige der aufgeführten Pro-Punkte waren definitiv gern mitgenommene Side effects bei der Entscheidung und andere, Contra-Punkte, sehe ich auch so. Es war letztendlich eine persönliche Abwägung. Und die Entscheidung FÜR die Impfung impliziert doch auch nicht automatisch ein generelles Mitgehen in den politischen Entscheiden rund um die Pandemielage. Ich kann mit den unterschiedlichen Perspektiven durchaus auseinandersetzen und kritisch betrachten. Ganz ohne auf einer Seite zu stehen oder stur einer Richtung zu folgen. Ich find den Austausch eigentlich ziemlich spannend, wenn ich mich - gerade in Bezug auf die „Rolle“ der Kinder - nicht oft so ohnmächtig fühlen würde. Die geballte Ladung Rechthaben auf beiden Seiten macht mich manchmal ziemlich fassungslos. Und die Machtverteilung. Aber grundsätzlich finde ich Irritation und Diskurs ziemlich spannend.
 
Genau das! Deshalb sollte jede Entscheidung, egal ob dafür oder dagegen, respektiert werden.
Auf jeden Fall. Allerdings sollte man sich auch immer bewusst sein, dass man durch Inanspruchnahme eigener Freiheit möglicherweise andere Menschen in ihren Feiheiten einschränkt. Ich finde die Beachtung dieses Prinzip übrigens auch sehr spannend bei den aktuellen Auseinandersetzungen um die richtigen Wege zum sogenannten "Klimaschutz". Aber dieses Fass wollen wir hier nicht auch noch aufmachen... :speechless:
 
Und die Entscheidung FÜR die Impfung impliziert doch auch nicht automatisch ein generelles Mitgehen in den politischen Entscheiden rund um die Pandemielage... Die geballte Ladung Rechthaben auf beiden Seiten macht mich manchmal ziemlich fassungslos.
Ich denke man sollte endlich anfangen Politik und Impfen zu trennen, denn ich empfinde 99% der "Diskussionen" (Demos, einseitige Berichterstattung, sich als Gegener oder Befürworter zu postionieren) als Resultat von Frust massiver politischer Probleme und nicht als sachliche Diskussion. Daher sollte, wie schon geschrieben, jeder für sich persönlich abwägen, ob er sich impfen lässt oder nicht, und seine Entscheidung dann bestenfalls für sich behalten.
Der Versuch eine Impfung mit teilweise sinnlosen Maßnahmen zu erzwingen funktioniert nicht, daher sollte man es einfach bleiben lassen. Probleme löst man nur gemeinsam als Solidargemeinschaft und nicht durch gezielte Spaltung, wo wir wieder am Anfang wären und der Kreislauf erneut beginnt.
 
Die Coronalage läßt sich überhaupt nicht abschätzen, da wird man vielleicht Anfang Januar mal eine Planungsperspektive haben.
Ich habe heute das folgende, aktuelle RKI-Dokument gefunden. Die AHA-L-Maßnahmen inkl. Maskenpflicht usw. soll dem RKI-Schreiben nach bis Frühjahr 2021 verlängert werden, mit einer Entspannung sei nicht zu rechnen, im Gegenteil. Ich halte Präsenzprüfungen im WS21/22 aufgrund der RKI-Empfehlungen an der FUH daher so gut wie ausgeschlossen (aber: ich bin auch nicht die Rektorin):

 
Ich finde auch eine Impfpflicht zwar zielführend, aber ethisch zu weitgehend.

Klar, Leute aus der Querdenkerszene erreicht man auch mit noch soviel Informationen nicht, aber das ist ja auch nur ein ganz kleiner Teil der Nichtgeimpften. Der allergrößte Teil hat eben noch Bedenken, Zweifel oder schlicht keine Informationen. Daher sollte man auch mehr mobile Impfteams z.B. in soziale Brennpunkte schicken (wo nunmal die Impfquoten sehr schlecht sind) und dort durch Aufklärung und Information (am besten durch Ärzte, die selbst einen Migrationshintergrund haben etwa) versuchen, Leute zu überzeugen.

Wenn man wartet, bis die Leute einen Termin bei einem Arzt ausmachen, wartet man noch in fünf Jahren. Man muss zu den Leuten, deren Sorgen und Zweifel ernst nehmen und mit Argumenten versuchen, sie von der Impfung zu überzeugen.

Es gibt eben in Deutschland sehr viele Menschen, die schauen keine Nachrichten, keine Polit-Talksendungen und lesen auch keine Tageszeitung. Dafür holen sie sich ihre Informationen eher aus sozialen Netzwerken. Und dort werden sie dann eben mit profundem Halb- bis Nichtwissen und Verschwörungstheorien konfrontiert. Daher kein Wunder, dass diese Menschen dann eher zurückhaltend sind was eine Impfung angeht...

Daran sollten die Damen und Herren Politiker*innen vielleicht auch mal denken: nicht jeder stammt aus einer Akademiker*innenfamilie und ist mit Tageszeitung und Tagesschau aufgewachsen... Da muss man Geld und medizinisches Personal zur Verfügung stellen und muss zu den Leuten vor Ort hingehen. Schließlich haben die auch das Recht, bestens informiert zu werden um dann eine Entscheidung für oder gegen die Impfung treffen zu können. In einem sogenannten Sozialstaat sollte das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein!
 
nicht jeder stammt aus einer Akademiker*innenfamilie und ist mit Tageszeitung und Tagesschau aufgewachsen...
Ich stamme nicht aus einer Akademikerfamilie und wir hatten auch Tageszeitungen bzw. Tagesschau etc. ;-)

Impfskeptiker sind nicht alle bildungsfern oder stammen aus sozialen Brennpunkten. Niedrigschwellige Impfangebote halte ich, hinsichtlich der Freiwilligkeit, für gefährlich.
durch Aufklärung und Information
Gibt es bereits in der unterschiedlichsten Sprachen, was auch in Ordnung ist. Alles andere wäre m.E. Überredung.
Aber das kann man sicherlich auch anders sehen.

Allerdings habe ich eine Frage, die mir vielleicht jemand rein inhaltlich beantworten kann (sie ist weder zynisch gemeint, noch habe ich irgendwelche Hintergedanken):

Am Anfang wurde der Fokus auf Impfzentren gelegt, weil es logistisch bei Hausärzten nicht gehen sollte (Kühlung etc.), wobei es m.E. dort am besten aufgehoben ist. Jetzt schließt man nach und nach die Impfzentren aber impft mit Impfbussen und dezentral in Einkaufszentren. Warum funktioniert das auf einmal bzw. warum ging das am Anfang nicht?
 
Ich finde auch eine Impfpflicht zwar zielführend, aber ethisch zu weitgehend.
Ich bin zum aktuellen Zeitpunkt gegen eine allgemeine Impfpflicht. Wir sollten eigentlich mit 3G - aber bitte dann auch mit bezahlten PCR- statt anderweitiger (Schnell-)Tests - gut durchkommen. Es war aber auf jeden Fall ein Fehler der politisch Verantwortlichen, eine Impflicht zu Beginn der Pandemie kategorisch auszuschließen. Hey, es ist Pandemie, bis die nicht weltweit eingedämmt ist, kann man nicht ausschließen, dass die Gefahrenlage zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Impfpflicht notwendig machen könnte. Klarer Anfängerfehler, diese Option gleich zu verwerfen. ;-)
Daran sollten die Damen und Herren Politiker*innen vielleicht auch mal denken: nicht jeder stammt aus einer Akademiker*innenfamilie und ist mit Tageszeitung und Tagesschau aufgewachsen... Da muss man Geld und medizinisches Personal zur Verfügung stellen und muss zu den Leuten vor Ort hingehen. Schließlich haben die auch das Recht, bestens informiert zu werden um dann eine Entscheidung für oder gegen die Impfung treffen zu können. In einem sogenannten Sozialstaat sollte das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein!
Hey, ich bin auch nicht in einem Akademikerhaushalt aufgewachsen und verfolge Tagesschau bzw. lese (täglich zwei) Zeitungen bis heute. :angel: :-D Auch mir ist lieber, dass sich die Leute freiwillig impfen lassen, wenn die Erkenntnis/Abwägung über Vor- und Nachteile das als sinnvoll erachtet. Aber sind wir mal ehrlich, die Erhöhung der Impfquote gelingt nur bedingt mittels Tingeln durch die sozialen Brennpunkte oder Leckerlis (z. B. Bratwürste oder ein Abendessen mit Jens). Nach Erfahrungen in meinem erweiterten Bekanntenkreis bedarf es wahrscheinlich einer massiven vierten Welle, um vielen noch Impfunentschlossenen den Nutzen klar zu machen. Wenn die coronabedingten "Einschläge" näher kommen, tut sich da ganz bestimmt etwas...
 
Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass einige darauf regelrecht warten...
Es wird rein rechnerisch nun auch mehr schwerere Fälle unter jüngeren Menschen geben. Ob es das Umfeld dann noch zum Impfen motiviert, ist damit nicht gesagt.
In unserem Team fehlt ja eine Kollegin seit 6 Monaten wegen Covid19. Ja, das hat schon ein paar Kollegen dazu bewegt, die vorher skeptisch waren, sich um einen Impftermin zu kümmern. Aber derjenige, der sich nicht impfen lassen will, lässt auch davon nicht beirren.
Ich stamme nicht aus einer Akademikerfamilie und wir hatten auch Tageszeitungen bzw. Tagesschau etc. ;-)

Impfskeptiker sind nicht alle bildungsfern oder stammen aus sozialen Brennpunkten. Niedrigschwellige Impfangebote halte ich, hinsichtlich der Freiwilligkeit, für gefährlich.

Gibt es bereits in der unterschiedlichsten Sprachen, was auch in Ordnung ist. Alles andere wäre m.E. Überredung.
Aber das kann man sicherlich auch anders sehen.

Allerdings habe ich eine Frage, die mir vielleicht jemand rein inhaltlich beantworten kann (sie ist weder zynisch gemeint, noch habe ich irgendwelche Hintergedanken):

Am Anfang wurde der Fokus auf Impfzentren gelegt, weil es logistisch bei Hausärzten nicht gehen sollte (Kühlung etc.), wobei es m.E. dort am besten aufgehoben ist. Jetzt schließt man nach und nach die Impfzentren aber impft mit Impfbussen und dezentral in Einkaufszentren. Warum funktioniert das auf einmal bzw. warum ging das am Anfang nicht?
Das Kühlproblem ist erst nach der Organisation der Impfzentren gelöst worden BioNTech gibt in Sachen Impfstoff-Kühlung Entwarnung
Außerdem war es zur Entlastung der Hausärzte gut.
Für einen Massenandrang sind Impfzentren gut geeignet, reine Fließbandarbeit. Aber niederschwellig war das Angebot nun mal wirklich nicht. In beiden Impfzentren, in denen ich war,gab es übrigens keinerlei (!) fremdsprachige Information und Begleitpersonen zum Übersetzen durfte man auch nicht mitnehmen.
Ich hoffe sehr, dass das in Impfbussen etc. besser klappt. Ist ja in Ordnung, wenn man dazulernen und das Angebot einfacher macht.
 
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