FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Noch eine Successtory: bis 1977 hatten wir noch die Pocken mit 400 Millionen Opfern im 20. Jahrhundert. Nur durch Impfung der breiten Bevölkerung konnte man diese Krankheit endgültig besiegen.
Auch andere "Kinderkrankheiten" sind ja inzwischen selten (Polio kenne ich nur noch von alten Kollegen und aus Marokko, Diphterie würde wohl kaum noch ein Arzt heute richtig diagnostizieren können.) Wir sehen heute jedoch das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit von medizinischen Fachkräften, die Rückschläge werden im Zeitraffer unsichtbar. Gegen Covid19 sind es noch nicht ganz 2 Jahre.

Und: Bei diesen Krankheiten, insbes. den Pocken war jedem klar, was sie anrichten. Wer sie überlebte (und sie sind deutlich tödlicher als Covid19), war oft für den Rest des Lebens gekennzeichnet. Kinder wurden erst dann zur Familie gezählt, wenn sie die Blattern überstanden hatten.
Es traf vor allem die Jüngeren, die Zukunft, nicht ältere oder jene, die sich - aus welchen Gründen auch immer - für unverletzlich hielten. Und es waren altbekannte Krankheiten. Ich denke, das hat vielen Eltern die Entscheidung für die Impfung (sofern es keine Pflicht gab), erleichtert.
Vorbehalte gegen die Impfungen gab es auch da.
 
Da die meisten von uns ja doch irgendwie berufstätig sind: Ich wünschte, dieses Denken würde außerhalb der FernUni bei jenen Entscheidungsträgern herrschen, die gerade jedoch Präsenzveranstaltungen (in diesem Fall im IT-Bereich) vorbereiten. Oder jenen, die ihren Mitarbeitern "doch die besten Hygiene-Konzepte" im Büro anbieten, aber bloß nicht mehr Homeoffice als gesetzlich vorgegeben...
Wenn die Quote der Impfverweigerer auch nur ansatzweise den Anteil der Querdenker spiegelt sind sie leider überall. Auch so mancher Chef.
Ich habe das Glück im Home-Office sein zu können und mich so zu schützen. Familientreffen nur mit vollständig Geimpften und trotzdem machen wir alle Schnelltests vorher, zusätzlich, weil Impfungen leider immer mehr Durchbrüche haben.
Im Laden nur das Nötigste mit ffp Maske.
Ich schütze mich gut und mit Aufwand. Ich möchte mich nicht mehrfach für je 2-3 Stunden in einen Raum voller Menschen aus ganz Deutschland setzen, mit irgend einem sogenannten Hygienekonzept.
Das Studium an einer staatlichen Hochschule ist besonders von den Grundrechten geschützt, somit kann da auch nicht sowas wie "du musst ja nicht hingehen wenn es dir nicht passt" greifen. Der kleinste gemeinsame Nenner kann hier nur bestmöglicher Infektionsschutz lauten.
 
@ Gugelhupf - hat jetzt hier noch irgendjemand GEGEN die Online-Klausur argumentiert solange Corona herrscht?
All die berechtigten und unberechtigten Bedenken gegenüber elektronischen Klausuren sind nicht neu und letztlich hat die elektronische Prüfung bereits gut funktioniert und es gab auch kaum Auffälligkeiten bei den Zensuren, mithin wurde also, wenn, zumindest nicht mehr als auch sonst gemogelt, das preist sowieso jeder Prüfer und jedes Prüfungsamt ein, die sind ja nicht naiv.
In Wiwi fanden alle Prüfungen unter Videoaufsicht statt - die Prüfer sind ja nicht naiv. Ich hab dir Artikel zu ganz realen Betrugsfällen verlinkt wo das nicht stattgefunden hat - Quote 30% und mehr.

Und wer argumentiert denn hier grundsätzlich gegen eine Online-Klausur? Niemand. Ich würde jetzt einfach gerne wissen warum du dich gegen eine Überwachung bei E-Klausuren stellst.
 
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@ Gugelhupf - hat jetzt hier noch irgendjemand GEGEN die Online-Klausur argumentiert solange Corona herrscht? Ne Videoüberwachung

In Wiwi fanden alle Prüfungen unter Videoaufsicht statt - die Prüfer sind ja nicht naiv. Ich hab dir Artikel zu ganz realen Betrugsfällen verlinkt wo das nicht stattgefunden hat - Quote 30% und mehr.

Und wer argumentiert denn hier grundsätzlich gegen eine Online-Klausur? Niemand. Ich würde jetzt einfach gerne wissen warum du dich gegen eine Überwachung bei E-Klausuren stellst.
Mich stört die gar nicht.
Solange sie ungefähr dem entspricht was in einer klassischen Prüfung zu erwarten ist, schließlich ist das Gefühl der permanenten Beobachtung oder die Sorge, jeder falsche Blick können einem zum Vorwurf erwachsen, eine ziemliche Störung der Konzentration in einer Prüfung.
Wenn es darum geht, dass eine Aufsicht jederzeit meinen Oberkörper im Blick haben kann, wie im Prüfungsraum von vorne wenn deren Blick durch den Raum streift, und stichprobenartige der Arbeitsplatz begutachtet wird, Ausweise kontrolliert werden und keine Videoaufzeichnungen stattfinden, dann ist das für mich in Ordnung.
Ich lehne nur amerikanische Methoden ab (zwei Kameras, künstliche Intelligenz interpretiert jede Augenbewegung, etc).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Quote der Impfverweigerer auch nur ansatzweise den Anteil der Querdenker spiegelt sind sie leider überall. Auch so mancher Chef.
Ich habe gar nicht den Eindruck, dass alle Impfverweigerer Querdenker oder Coronaleugner sind. Die mir persönlich bekannten Impfverweigerer fühlen sich entweder unverwundbar oder sehen Covid19 als "Prüfung des Glaubens" an (siehe oben).

Ich möchte mich nicht mehrfach für je 2-3 Stunden in einen Raum voller Menschen aus ganz Deutschland setzen, mit irgend einem sogenannten Hygienekonzept.

Das Studium an einer staatlichen Hochschule ist besonders von den Grundrechten geschützt, somit kann da auch nicht sowas wie "du musst ja nicht hingehen wenn es dir nicht passt" greifen. Der kleinste gemeinsame Nenner kann hier nur bestmöglicher Infektionsschutz lauten.
Ja, im Gegensatz zu einem "normalen" Studium an einer Präsenzuni kommen an der Fern-Uni zu einer Prüfung noch Anreise / Übernachtung hinzu, was die Infektionswahrscheinlichkeit nochmals erhöht. Es geht nicht "nur" der gemeinsame Aufenthalt in einem Raum während der Prüfung.
 
Ich habe gar nicht den Eindruck, dass alle Impfverweigerer Querdenker oder Coronaleugner sind. Die mir persönlich bekannten Impfverweigerer fühlen sich entweder unverwundbar oder sehen Covid19 als "Prüfung des Glaubens" an (siehe oben).
Ich bin mir sogar sehr sicher, dass nicht alle Impfverweigerer aus dem Lager der Coronaleugner kommen. Es gibt ja durchaus Gründe, die gegen eine Impfung sprechen - auch wenn ich die nicht annähernd gewichtig genug finde, um deswegen die Impfung nicht zu machen.
 
Back to topic: kommt ihr auch alle gut voran? Geht ja ja schon in 3 Wochen los.....🙈
 
Es gibt ja durchaus Gründe, die gegen eine Impfung sprechen
Handelt es sich um Gründe oder um theoretische Annahmen? Ich versuche immer noch, die Impfablehnung nachzuvollziehen. An "chippen" glaubt in 2021 sicher keiner mehr. Und ist das hier eigentlich schon Prokrastination?
 
Eigentlich wollte ich mich dazu nicht mehr äußern aber ich tue es trotzdem. Vielleicht ist es dem Umstand geschuldet, dass ich mich dieses Mal nicht auf die Klausuren vorbereiten muss oder der Tatsache, dass ich es wichtig finde, die verschiedenen Ansichten zu diskutieren, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen.

theoretische Annahmen
Zunächst basiert die ganze Wissenschaft auf theoretischen Annahmen, die dann widerlegt oder bestätigt werden.

Es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass es ein neuer Impfstoff ist, der als Vektorimpfstoff bisher nur bei Ebola (m.E. eine andere Hausnummer als Covid-19) eingesetzt worden und der mRNA noch gar nicht vorher eingesetzt worden ist. Aufgrund des schnellen Zulassungsverfahrens haben beide Impfstoffe nur eine bedingte Zulassung, die sich "nur" auf den Schutz vor einer schweren Erkrankung/Verlauf bezieht und nicht auf den Schutz vor der Weitergabe des Virus.
Also geht es zunächst um direkte Impffolgen. Die Datenlage dazu müsste mittlerweile, wenn man die Statistiken seriös betreibt, sehr gut sein und es scheint in der Tat so zu sein, dass die schwerwiegenden Probleme zwar tragisch für die Betroffenen sind aber nicht die Regel darstellen.
Was die Langzeitwirkungen angeht (und dabei rede ich nicht von einer Veränderung der DNA, sondern von Thrombosen, Autoimmunerkrankungen, Tumoren, etc.), kann die Wissenschaft noch keine Antworten geben. Vielleicht ist der Impfstoff dahingehend unbedenklich, vielleicht auch nicht.
Wenn ich jetzt 70 wäre, dann würde ich mir über diese evtl. Langzeitfolgen keine Gedanken machen, denn so alt werde ich wahrscheinlich nicht mehr, dass das relevant wäre aber das Risiko eines schweren Verlaufs ist groß -> impfen!

Bei Kindern sehe ich die Risiko-Nutzen Abwägung dagegen völlig anders.

Was mich aber am meisten stört:
Politiker sind keine Wissenschaftler. Sie können dazu also nichts sagen und wenn Spahn mit seinen rudimentären Kenntnissen des exponentiellen Wachstums aufwartet, "glaube" ich dann doch eher einem Mathematiker.

Warum sind wir nach 1,5 Jahren nicht in der Lage, belastbare Zahlen auf den Tisch zu legen? Oder kann mir jemand sagen, wie tödlich C für einen normal gesunden unter 50 im Vergleich zu sonstigen Erkrankungen (Herz-Kreislauf, Krebs, Sepsis) bzw. Lebensrisiken ist? Denn nur durch die Beantwortung dieser Frage komme ich doch zu einer tragfähigen Entscheidungsbasis.

Nochmal zur Wissenschaft:
Am Anfang der Pandemie haben die Ärzte umgehend beatmet. Selbst da wurden schon einzelne Stimmen aus der Fachwelt laut, die das kritisiert haben. Jetzt sind sich die Pneumologen einig, dass die Beatmung selbst für die meisten Todesopfer gesorgt hat und es wird versucht, auch in schweren Fällen, möglichst nicht zu beatmen.

Warum werden die Zahlen kumuliert ausgegeben und nicht, wie bei jeder Statistik, pro Jahr?

Warum werden im Sommer durch Maßnahmen Ansteckungen unterbunden, obwohl Wissenschaftler davon ausgehen, dass dann der Verlauf wesentlich milder ist und im Herbst nicht mehr mit einem so starken Anstieg der Kurve zu rechnen ist?
Warum testet man auch nicht ab Herbst kostenlos weiter, um Zahlen zu bekommen und setzt statt dessen Impfleugner unter Druck?

Nochmal zur Impfung:
Es ist eine individuelle Risikoabwägung unter enormen Unsicherheiten. Sicherlich kann ich schwer erkranken oder auch einen tödlichen Verlauf haben und es wäre auch wesentlich bequemer sich impfen zu lassen. Dennoch wäre es bei mir nur eine Entscheidung aus Bequemlichkeit und nicht aus Überzeugung.
Vielleicht stellt mein Arzt nächste Woche eine schwere Krankheit bei mir fest, dann würde ich mich höchstwahrscheinlich auch mit diesen Impfstoffen impfen lassen (Risiko-Nutzen-Abwägung). Ansonsten warte ich auf einen Totimpfstoff. Aber diese Abwägung kann doch nur individuell passieren?
Haben jetzt alle Geimpften mit dem Rauchen aufgehört? Nein, nicht weil Rauchen ungesund ist, sondern weil bewiesen ist, dass es die Wirkung der Impfung herabsetzt. Insofern reduziere ich mein individuelles Risiko, wenn ich mich impfen lasse UND mit dem Rauchen aufhöre.
Ich frage mich auch, wie manche Geimpfte Autofahren. Wenn ich mich auf den Straßen sehe, wie rücksichtslos der Straßenverkehr ist, wie viele Leute andere gefährden, dann glaube ich nicht, dass in den Fahrzeugen nur Ungeimpfte sitzen.

Jeder Jurist hier weiß, dass eine Einwilligung nur informiert und freiwillig erfolgen kann, egal in welchem Kontext. Informiert lasse ich insofern gelten, weil die Informationsblätter den aktuellen Forschungsstand widerspiegeln. Aber freiwillig? "Der Herbst für Ungeimpfte wird hart. Jeder der nicht geimpft ist, wird erkranken (wir haben Geimpfte, die angeblich nicht mehr übertragen, wir haben Genesene, die ebenfalls nicht mehr übertragen, wir haben Regeln. Warum muss dann jeder zwangsweise erkranken?)
Ganz ehrlich, wenn ein Aufhebungsvertrag eines Arbeitsverhältnisses so zu Stande käme, dann hätte da jeder Arbeitgeber ein Problem vor dem Arbeitsgericht.
Zahlt eigentlich die private Berufsunfähigkeitsversicherung bei einem Impfschaden?

Was den Schutz der Anderen angeht, dafür halte ich Abstand, trage Masken und meide Menschenansammlungen. Die Impfung hilft dagegen nicht, sonst hätte sie auch dafür eine Zulassung und m.W.n. ist sie nicht steril. Warum testet man nicht flächendeckend auch Geimpfte? Dann hätte man doch belastbare Zahlen?
Warum wird permanent mit Lockdown gedroht? (es handelt sich auch juristisch um eine Drohung, ob sie widerrechtlich ist, sollen andere entscheiden).

Was das Umkippen der StIKO angeht:
M.W.n. soll sie unabhängig sein aber die Regierung "hat gefordert"... Äh, geht es noch? Das ist genauso, als würde der Verantwortliche von dem DSB fordern, einen Gefälligkeitsbericht zu schreiben.

Sorry, aber bei mir kommen Assoziationen wie "Die Welle" hoch. Vielleicht bin ich paranoid, kann sein. Wir können uns ja in 10 Jahren nochmal unterhalten, wenn ich dann noch lebe.
Bis dahin wünsche ich uns allen eine gute Gesundheit und dass wieder Normalität einkehrt, ob mit oder ohne C.

Und jetzt:
:arbeit:
Die Klausuren stehen an!
:daumen:
 
Eigentlich wollte ich mich dazu nicht mehr äußern aber ich tue es trotzdem. Vielleicht ist es dem Umstand geschuldet, dass ich mich dieses Mal nicht auf die Klausuren vorbereiten muss oder der Tatsache, dass ich es wichtig finde, die verschiedenen Ansichten zu diskutieren, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen.
Danke für die ausführliche Antwort! Das hat es für mich tatsächlich besser nachvollziehbar gemacht. Ich persönlich versuche mein Infektionsrisiko zwar auch gering zu halten, aber war dann doch sehr erleichtert über die Möglichkeit einer Impfung, da es doch einige Faktoren in meinem Leben gibt, die ich diesbezüglich nicht beeinflussen kann.
Ein schwieriges Problem bei Menschen mit Vorerkrankungen ist auch, dass trotz der mittlerweile recht umfassenden Datenbasis nicht abschätzbar ist, wie sich die Impfung (wie auch die C-Infektion selbst) auf den langfristigen Verlauf der Vorerkrankungen auswirkt. Insbesondere bei Menschen mit starken Autoimmunerkrankungen kann ich Bedenken ggü einer Impfung sehr gut nachvollziehen, wenn sie zugleich in der Lage sind, ihr individuelles Infektionsrisiko durch eigenes Verhalten gering zu halten.
Sorry, aber bei mir kommen Assoziationen wie "Die Welle" hoch. Vielleicht bin ich paranoid, kann sein. Wir können uns ja in 10 Jahren nochmal unterhalten, wenn ich dann noch lebe.
Na das wollen wir doch alle hoffen ;-) Schön ist der Gedanke, dass wir alle in zehn Jahren mit unserem Fünftstudium an der FU noch in diesem Forum rumhängen:haumichwech:
Bis dahin wünsche ich uns allen eine gute Gesundheit und dass wieder Normalität einkehrt, ob mit oder ohne C.
Danke gleichfalls!
 
Es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass es ein neuer Impfstoff ist, der als Vektorimpfstoff
AsztraZeneca und Sputnik sind Vektorimpfstoffe, Biontech/Moderna (=mRNA) nicht. Aber Deine Botschaft bleibt sicher diesselbe. Vektorimpfstoffe werden mit Totimpfstoffen gleichgesetzt, da in der Wirkweise große Ähnlichkeit besteht. Soweit ich weiß, wird auch an neuen Peptid-Impfstoffen (Tübingen?) gearbeitet, die für "Immunschwache" eingesetzt werden sollen.
Zunächst basiert die ganze Wissenschaft auf theoretischen Annahmen, die dann widerlegt oder bestätigt werden.
Manchmal folgt die Theorie erst nach der empirischen Beobachtung.
und der mRNA noch gar nicht vorher eingesetzt worden ist
So unerprobt ist mRNA nicht: mRNA wurde auf natürlichem Weg schon bei Masern und Mumps als Impfstoff eingesetzt, seit 1990 gibt es dazu Experimente, seit spätestens 2005 wurde mRNA auch am Menschen erprobt:
Bei mir überwog bei der Impfentscheidung, was Corona als Multisystemerkrankung langfristig organisch anrichten kann. Diese Gefahr z.B. für Nervenschäden schätze ich als sehr hoch ein, da diese labortechnisch nachgewiesen wurden, auch wenn nur milde Symptome auftraten. Damit verbunden sind mögliche langfristige Folgen, die wir derzeit noch nicht abschätzen können, denn auch Corona ist noch neu. Um die Gefahr einer Impfung mit der Gefahr einer Infektion richtig und besser einschätzen zu können, sollte man m.E. solche Diskussionen pro/contra unvoreingenommen und grundsätzlich öfter und auch in der Öffentlichkeit führen, da die Konsequenzen einer Fehlentscheidung (egal auf welcher Seite) gravierend sein können.
Die Klausuren stehen an!
Alle Semester wieder::durcheinander
 
:haumichwech: Sorry aber ist der nicht per se böse? *Ironie off*
Du meintest sicherlich Johnson & Johnson, wenngleich Sputnik natürlich auch ein Vektorimpfstoff ist, den die EU aber nicht haben wollte.

Vektorimpfstoffe werden mit Totimpfstoffen gleichgesetzt, da in der Wirkweise große Ähnlichkeit besteht.
Ja, weil keine lebenden Erreger verimpft werden, wie z.B. früher bei der Polio-Schluckimpfung (OMG bin ich alt).
Dennoch hege ich meine Zweifel (die vielleicht unbegründet sind) aufgrund der Spikeproteine.

Bei mir überwog bei der Impfentscheidung, was Corona als Multisystemerkrankung langfristig organisch anrichten kann.
Kann ich nachvollziehen und treibt mich auch noch um. Allerdings habe ich das evtl. schon aufgrund einer Borrelieninfektion.

Um die Gefahr einer Impfung mit der Gefahr einer Infektion richtig und besser einschätzen zu können, sollte man m.E. solche Diskussionen pro/contra unvoreingenommen und grundsätzlich öfter und auch in der Öffentlichkeit führen, da die Konsequenzen einer Fehlentscheidung (egal auf welcher Seite) gravierend sein können.
100%ige Zustimmung! Und das ist das, was mich gerade ein bisschen ärgerlich macht. Eigentlich sollten doch alle ein Interesse daran haben, dass wir bald wieder zur (relativen) Normalität zurückkehren können. Insofern können konstruktive Diskussionen den Vorgang unterstützen. Statt dessen habe ich den Eindruck, dass teilweise auch Politiker nichts Besseres zu tun haben, als Leute gegeneinander aufzuhetzen.

Die Dauernegativschleife (nein, ich bin weiß Gott niemand der alles durch eine rosarote Brille sieht) ist der "Volksgesundheit" ebenfalls nicht zuträglich. Auch Depressionen sind eine tödliche Erkrankung.

Schön ist der Gedanke, dass wir alle in zehn Jahren mit unserem Fünftstudium an der FU noch in diesem Forum rumhängen:haumichwech:
Stimmt!:-D
Aber in zehn Jahren schaffe ich keine vier Studiengänge.:chewingnails:
 
Du meintest sicherlich Johnson & Johnson, wenngleich Sputnik natürlich auch ein Vektorimpfstoff ist, den die EU aber nicht haben wollte.
Die Nennung war eine unpolitische Einteilung in die Kategorie "Vektorimpfstoff".
Allerdings habe ich das evtl. schon aufgrund einer Borrelieninfektion.
Lässt sich m.W. gut mit Antibiotika behandeln. Würde ich auch machen, da auch dieser Mist viel anrichten kann.
Aber in zehn Jahren schaffe ich keine vier Studiengänge.
Einer wär doch auch schon was. Und grade kommt bei mir ein neues Interesse nach dem Studiengang Medizin auf :ROFL:
 
Lässt sich m.W. gut mit Antibiotika behandeln.
Wenn man es rechtzeitig diagnostiziert und ausreichend lange gibt. Aber die Tests sind offenbar so aussagekräftig wie C-Tests und da Borreliose nicht zwangsweise mit Wanderröte einhergeht und ich "nur" Grippesymptome hatte, ist die Diagnose schwierig. Bei mir gab es damals nur eine Woche AB, weil ich sie nicht vertragen habe. Antikörper wurden im Blut nachgewiesen.
neues Interesse nach dem Studiengang Medizin
Auf den Fernstudiengang warte ich schon seit Jahren!:applause:
Dabei möchte ich nie als Mediziner arbeiten aber ich finde es inhaltlich total spannend. Und bei einem Gespräch mit einem Biolehrer auf einem Segeltörn habe ich festgestellt, dass ich noch immer den Citronensäurezyklus beherrsche und den Aufbau der DNA. Der Bio-LK hat offenbar bleibende Schäden hinterlassen, auch wenn man da natürlich nur an der Oberfläche kratzt.;-)
 
Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass wir vorsätzlich vergiftet werden, bin auch geimpft :dead:

Ich sehe aber die Gefahr, dass jenseits von Sachgründen ein Green/Covid Pass System auf ewig erhalten bleiben wird und Grundrechte sowie gesellschaftliche Teilhabe von diesem abhängig gemacht werden. Außerdem werden Maßnahmen teils einfach politisch durchgedrückt, auch wenn keine wissenschaftlichen oder wohlfahrtsfördernden Gründe dafür sprechen. Ein politischer Doppelstandard hat sich ebenso in dieser Sache abgezeichnet die letzten 2 Jahre - was Medien und Politik massiv Vertrauen gekostet hat (ich kann mich sehr gut daran erinnern wie innerhalb eines Monats die Positionen mit "rechten Verschwörern" getauscht wurden, zum Beispiel).

Wenn man die Informationen über Covid und Impfung rational abwägt die von offiziellen Stellen gegeben werden, dann muss man natürlich zum Schluss kommen, dass man sich als normal gesunder Mensch auf jeden Fall impfen sollte. Das Impfproblem ist ein reines Vertrauensproblem.
Und da sollte man sich an bestimmten Stellen mal fragen warum ca einem Drittel der Bevölkerung das nötige Vertrauen fehlt.
Wenn man sich's einfach machen will dann stempelt man die ganzen Leute als Querdenker Reichsbürger ab die sich über Internet Schwurbler, wie man neuerdings sagt, radikalisiert haben - hey, da sind bestimmt Spinner dabei - aber das glaub ich ist die Minderheit.
Ich denke die Mehrheit - und da zähle ich vermutlich dazu - hat in den letzten ca 5 Jahren so viele bewusste und unbewusste Medienmanipulation und direkte Fake News (ja ja, die Orange lässt grüßen) erlebt, dass man Nachrichten immer mehr hinterfragt - vor allem: warum wird mir das gesagt? wer sagt das? kann man das überprüfen?

"Nur weil du paranoid bist, heißt das noch lang nicht, dass sie nicht trotzdem hinter dir her sind."

Verschwörungs-rant off :paperbag:
 
Den gibt's aber nicht im Fernstudium
Ja, leider, hab ich auch schon geguckt, derzeit gibt es nur Medizinethik an der FU. Aber vielleicht geht da ja noch was im Bereich Bioinformatik, oder Gesundheitsökonomie á la Lauterbach...und sonst: jetzt kommen die auch noch mit AY.3 an....🙄
 
Und grade kommt bei mir ein neues Interesse nach dem Studiengang Medizin auf

Es gibt ein Online-Medizin-Studium in Malta. Man kriegt damit zwar wohl keine Approbation in Deutschland, aber wenn es wirklich nur um das Interesse an Medizin geht und das nötige Kleingeld vorhanden ist, dann los.




Also wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte, dann würde ich den Rest meines Lebens studieren.
 
Die Querdenker sagen ist nur ne Grippe, lasst laufen, die Medizin sagt laufen lassen geht nicht
Du meinst, es wird wieder einen Lockdown geben? Aber bei nur 58%-Impfquote dürfte das wohl wahrscheinlich sein. Gestern auf Twitter war ja wieder was los, dagegen ist das hier ein Kindergeburtstag.
Also wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte, dann würde ich den Rest meines Lebens studieren.
Vielen Dank für den Link und die Info! :ohyeah: Ich habe mir das Studium mal gleich genauer angesehen, bei 19.500 pro Jahr (nicht: Studium) muss man schon mal genauer drüber nachdenken ;-). 3 Jahre für den Bachelor. Dann folgen 2 Jahre Master. Aber: immerhin eine Möglichkeit.
Man kriegt damit zwar wohl keine Approbation in Deutschland, aber wenn es wirklich nur um das Interesse an Medizin geht
Eigentlich war die Approbation schon das Ziel. Durch die kommende Überalterung der Gesellschaft kann man noch sinnstiftend was machen. Selbst wenn es 10 Jahre dauern sollte. Online-Studiengänge wie Biomedizin oder Bioinformatik scheint es aber auch zu geben.
 
Du meinst, es wird wieder einen Lockdown geben? Aber bei nur 58%-Impfquote dürfte das wohl wahrscheinlich sein.
Warum werden immer die "Genesenen" vergessen?
Aber wenn jetzt sogar Lauterbach immer mehr Impfdurchbrüche prophezeit und man bei Delta mittlerweile davon ausgeht, dass auch Geimpfte ansteckend sind...

Zudem bringen diese "Pseudo-Lockdowns" m.E. nichts. Ich habe immer komplett durchgearbeitet und der Verkehr während des letzten Lockdowns war unwesentlich weniger. "Seltsamerweise" ist die Zahl der Einkommens-(nicht Vermögens!)millionäre enorm angestiegen.

Vielleicht sollte man ein freiwilliges "C-Big Brother" veranstalten, um eine Kontrollgruppe zu bekommen.
Das Virus im Herbst/Winter "durchlaufen" zu lassen, sehe auch ich kritisch. Im Sommer wäre das Risiko m.E. hinnehmbar (ok, in einem RICHTIGEN Sommer, der kein Herbst ist).
 
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